Wie Anfang des Monats berichtet klagt die amerikanische Anwaltskanzlei McKool Smith zurzeit gegen zwölf große Spielehersteller, weil diese angeblich gegen Patente verletzen, die McKool Smith von einer Grafikfirma gekauft hat. (News) Das Ausmaß der Klage nimmt nun seltsame Formen an: Auch Hardware-Hersteller wie HP, Dell, IBM, Toshiba, Fujitsu oder JVC sitzen nun auf der Anklagebank. Außerdem geht es noch um ein paar Patente mehr: Neben der Darstellung von 3D-Grafik in Spielen ist angeblich auch die Technik, mehrere Spiele in einer Spielwelt agieren zu lassen, geschützt - die allerdings in so ziemlich allen Online- und Netzwerk-Titeln eingesetzt wird. Spannend, da gerade in diesen Tagen diverse MMORPGs an den Start gehen. Dumm nur, dass die Spiele von Sega, Sony, Activision, Square Enix und Co. schon vor der Erteilung der unserer Meinung nach nicht wirklich schützenswerten Patente diese Routinen genutzt haben. Hoffen wir, dass die Richter in diesem Verfahren ein Einsehen mit den Herstellern haben und die Klage abweisen - bevor die Hersteller etwaige Patentgebühren über erhöhte Softwarepreise oder Monatsgebühren ausgleichen.
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