Kurioser Kriminalfall - Sammlung seltener Spiele gestohlen, 25.000 Dollar Schaden

Keine Kunstgegenstände, kein Schmuck: Ein Dieb hat sich in Pennsylvania an einer Sammlung seltener Videospiele eines Ehepaars vergriffen, der Wert wird auf 25.000 Dollar geschätzt. Auf die Spur des Täters kamen die Opfer, indem sie die Spiele in einen nahe gelegenen Laden fanden.

Retrosammlungen sind teilweise viel Geld wert, auf Ebay gibt es immer mal wieder Meldungen zu neuen Höchstpreisen. Aber auch Diebe erkennen langsam den Wert, wie ein Fall aus den USA zeigt. Retrosammlungen sind teilweise viel Geld wert, auf Ebay gibt es immer mal wieder Meldungen zu neuen Höchstpreisen. Aber auch Diebe erkennen langsam den Wert, wie ein Fall aus den USA zeigt.

Eigentlich ein gutes Geschäft: Im August 2015 traf der Privatmann im US-Bundesstaat Pennsylvania einen Mitarbeiter einer Ladenkette, es ging um den Verkauf von Videospielen mit Sammlerwert. Insgesamt 242 Objekte wurden für rund 4.000 Dollar ausgetauscht, das Problem nur: Die Spiele gehörten eigentlich einem Ehepaar aus der Gegend Flying Hills, es handelte sich um gestohlene Ware.

Tatsächlich gehörte das Diebesgut zu einer rund 500 Spiele umfassenden Sammlung, der geschätzte Wert: 25.000 Dollar. Laut des Polizeiberichtes kannten sich Täter und Opfer, das Ehepaar hatte dem Dieb im Juni 2015 zeitweise Unterkunft gewährt. Wie aber die durchaus große Spielesammlung zunächst unbemerkt gestohlen werden konnte, ist nicht bekannt.

So viel bringen Retrosammlungen:NES-Rarität Stadium Events für 100.000 Dollar

Überführt wurde der Dieb übrigens von den Opfern selbst: Der Ehemann hörte Anfang August, dass ein örtliches Geschäft eine Reihe rarer Videospiele ins Sortiment genommen hatte. Kurz darauf klärte sich das Mysterium und die Polizei nahm den Dieb in Gewahrsam. Der 34-jährige wurde wegen Diebstahl durch Täuschung, Diebstahl durch rechtswidrige Aneignung und dem Erhalt gestohlener Waren angeklagt. Fast alle Spiele konnten dem Ehepaar zurückgegeben werden, der Schaden ist noch nicht eindeutig. Die Ladenbesitzer haben sich ebenfalls als Opfer im Fall gemeldet, schließlich hatten sie 4.000 Dollar für die Spiele im guten Glauben an den Dieb gezahlt.

zu den Kommentaren (17)

Kommentare(17)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.