Need for Speed - Neuer, »revolutionärer« NfS-Teil von den Burnout-Machern

Neuer, »revolutionärer« NfS-Teil von den Burnout-Machern

Wohin will Electronic Arts mit der Traditionsreihe Need for Speed? Nach den zuletzt mäßigen Episoden NfS: ProStreet und NfS: Undercover hagelte es Kritik von den Spielern und auch die erhaltenen Wertungen waren nur mittelmäßig. Als Konsequenz kündigte der Publisher eine Kreativpause für die Rennspielserie an und stellte auch neue Entwickler in Aussicht. Von einer Auszeit wollte EA aber schon kurz darauf nichts mehr wissen und kündigte stattdessen mit Need for Speed: Shift den 13. Teil der Serie an. Waren damit schon alle guten Vorsätze vergessen?

Nicht ganz: Für Shift holten die Amerikaner die erfahrenen Programmieren der Slightly Mad Studios an Bord (GT Legends, GTR 2) und auch für einen darauf folgenden, bisher noch unbenannten Teil sicherten sie sich prominente Unterstützung. Wie EA-Chef John Riccitiello jetzt in einem Interview bekannt gab, wird kein geringerer Entwickler als Criterion Games hinter dem neuen Projekt stehen. Das von Alex Ward geleitete Studio hat sich in der Szene zuletzt mit Burnout Paradise Respekt verschafft und auch Riccitiello zeigte sich voll des Lobes:

»Alex ist einer der Leute in der Industrie, den ich mit großartigen Filmemachern und ähnlichen Figuren vergleichen würde. Er ist ein kreativer Visionär.« Trotzdem gestaltete sich die Zusammenarbeit nicht ganz reibungslos: »Wir hatten einen großen Streit darüber, wie das nächste Need for Speed aussehen sollte. Natürlich hat er gewonnen, schließlich ist es seine Entscheidung. Ich habe trotzdem eine eigene Meinung zu dem Thema.« Insgesamt versprach Riccitiello einen ganz neuen, »revolutionären« Ansatz für die Need for Speed-Serie, auch wenn er noch keine Details nennen wollte.

Burnout-Fans müssen ob dieser Neuigkeiten aber noch lang nicht den Kopf hängen lassen. Eine Fortsetzung wird sich durch die NfS-Arbeiten zwar verschieben, insgesamt ist die Marke aber zu wertvoll um einfach eingestampft zu werden. Auf Nachfrage bestätigte EA daher auch, dass es keine Pläne gäbe Burnout einzustellen oder mit Need for Speed zu verschmelzen.

Wann Sie mit Criterion Games' Interpretation von Need for Speed rechnen dürfen ist noch nicht bekannt. Für September steht erst einmal der Release von Shift ins Haus und wir sind gespannt ob EA seine gegebenen Versprechen dort einlösen kann. Das Potential ist jedenfalls sehr gut, wie Sie im ausführlichen Vorschaubericht von Daniel Matschijewsky nachlesen können.

» Die Preview zu Need for Speed: Shift lesen

(Die im Artikel verwendeten Bilder stammen aus NfS:Shift.)

Need for Speed: Shift - Screenshots ansehen

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