Next-Gen-Games - Mark Rein holt zum Rundumschlag aus

Vorsicht Bissig: Mark Rein, Vice President von Epic Games und bekannt für seine offnen Worte, hat auf der kürzlich veranstalteten IGN Live-Konferenz zum Rundumschlag gegen die Konkurrenz ausgeholt. Die englische Webseite CVG.com hat nun die schönsten Zitate gesammelt und hier veröffentlicht.

Zunächst wurde er von Journalisten gefragt, was seiner Meinung nach die wichtigste, neue Entwicklung bei den Next-Generation-Spielen sein wird - Grafik nicht mitgezählt.
Reins Antwort: "Warten Sie einen Moment. Schließen Sie Ihre Augen und spielen ein Spiel und dann sagen Sie mir wie viel Spaß das macht". Für ihn ist die Grafik das wichtigste bei den kommenden Spielen. Da Epic mit der Unreal Engine 3 das zur Zeit wohl leistungsfähigste Grafikgerüst anbietet, ist die Antwort nicht verwunderlich.

Als nächstes bekamen die großen US-Publisher Electronic Arts und Activision ihr Fett ab. "Ich habe gehört, dass EA und Activision völlig lächerliche Ankündigungen machen: 'Oh, ein Spiel wird 30 Millionen Dollar kosten und man braucht 300 Leute...' Das ist totaler Schwachsinn. Sie vertuschen damit nur ihre eigene Unfähigkeit im Management - oder sollte ich besser sagen, im Miss-Management", so Rein während der Podiumsdiskussion. Bei Epic würden 50 Prozent weniger Leute an den Next-Gen-Games arbeiten als in der jetzigen Spiele-Generation; an Gears of War beispielsweise nur 25 Entwickler. Wer viel Geld in der Branche verdienen wolle, solle einfach gute Spiele produzieren. Rein hatte sich bereits in früheren Interview massiv gegen geplante Preiserhöhungen von Computer- und Videospielen ausgesprochen.

Auf den neuen Controller von Nintendos Revolution-Konsole ist Rein ebenfalls nicht gut zu sprechen. Obwohl er das Hardware-Konzept von Big N durchaus interessant findet, hält er von dem neuen Eingabegerät nichts. Rein wörtlich: "Wir werden mehr schlecht gemachte, billige, Ich-wünschte-ich-hätte-es-nie-gekauft Spiele sehen, die nur um diesen Controller entwickelt werden". Seiner Meinung nach sollte es um großartige Spiele und nicht um großartige Controller gehen. Zudem Nintendo bereits in der jetzigen Konsolengeneration den Massenmarkt nicht mehr erreiche und es damit immer schwerer werde, auf dieser Plattform Geld zu verdienen.

Den kompletten, englischsprachigen Artikel lesen Sie hier.

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