Operation Caucasus - Homophobe Entwickler-Kommentare, PR-Team gefeuert

Die Indie-Entwickler des Actionspiels Operation Caucasus wollten mit einer Key-Vergabe ihren Titel promoten. Mit einem homophoben Kommentar gegen eine LGBT-Unterstützerin kam es aber um Eklat, zwei verantwortliche Mitarbeiter wurden gefeuert.

Operation Caucasus wurde durch einen LGBT-Skandal ins Rampenlicht gerückt. Die Entwickler hatten Keys einer LGBT-Unterstützerin verweigert, die Verantwortlichen wurden kurz darauf gefeuert. Die Entwickler dazu: Homophobie ist okay, man sollte aber kein Spektakel daraus machen und sich deswegen unprofessionell verhalten. Operation Caucasus wurde durch einen LGBT-Skandal ins Rampenlicht gerückt. Die Entwickler hatten Keys einer LGBT-Unterstützerin verweigert, die Verantwortlichen wurden kurz darauf gefeuert. Die Entwickler dazu: Homophobie ist okay, man sollte aber kein Spektakel daraus machen und sich deswegen unprofessionell verhalten.

Auch so kann man auf sein Spiel aufmerksam machen, auch wenn das Ergebnis höchst fragwürdig ist: Die Indie-Entwickler Dream Games des Actionspiels Operation Caucasus haben mit einem homophoben Kommentar für einen Skandal gesorgt.

Der Hintergrund: Homophob und feindselig

Die Userin »Nivea« hatte im Rahmen eines Key-Giveaways die Entwickler via Facebook angeschrieben und einen Lizenzschlüssel erbeten. Die Antwort »Wir unterstützen LGBT nicht. Bitte f**k dich«. Die Userin nutzt für ihr Nutzerbild ein Regenbogen-Farbprofil zur Unterstützung der LGBT-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual).

Nachdem Nivea über einen Freund einen Key erhielt, machte sie die Geschichte per Steam-Nutzerwertung öffentlich. In den Kommentaren legten Dream Games sofort nach:

"Wir sind echte Menschen. Wir können unseren Glauben nicht ändern. Bist du Christ? Dann kannst du LGBT nicht unterstützen. Du glaubst an gar keine Religion? Dann gibt es keinen Grund für dich, LGBT zu unterstützen. In Amerika erziehen Eltern ihre Kinder falsch. Das ist nicht der richtige Weg. Sobald ihr das versteht, seid ihr echte Menschen. Falls ihr das nicht versteht, seid ihr nur die mutierte Version eines Menschen.

Wir brauchen euer Geld nicht, wenn ihr LGBT unterstützt. Ihr mögt die Entscheidung nicht? Dann meldet das Spiel. Das ist eure freie Entscheidung. Diese Entscheidung ist aber unsere, unser freier Wille.

Wir werden niemals LGBT unterstützen. Wir sind kein Spielzeug. Das ist unser freier Wille."

Ablehnung von LGBT okay, kindliches Verhalten nicht?

Mittlerweile hat das Entwicklerstudio reagiert: Zwei Mitarbeiter, die für den Fall verantwortlich waren, wurden gefeuert. Allerdings nur wegen ihrer unprofessionellen Art, mit der Spielerin und der Situation umzugehen. Dream Games bekräftigt in einem Statement, dass dies allein zur Kündigung der Verantwortlichen geführt hat. Die Entwickler selbst unterstützen trotzdem nicht die LGBT-Bewegung und sprechen sich weiterhin gegen Nicht-Heterosexualität aus.