Panorama - Neue Sendung: »Morden und Foltern als Freizeitspaß«

Nachdem der Verbotsantrag von so genannten »Killerspielen« im Bundesrat erstmal gestoppt wurde, greift nun das ARD-Format Panorama das Thema um Gewaltspiele auf. Wer auf eine informative und objektiv Sendung hofft, dürfte nach dem Lesen des Ankündigungstextes eher enttäuscht sein. Unter der Überschrift »Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet« wird der Inhalt des Beitrags wie folgt angekündigt:

»Sie kämpfen auf den Schlachtfeldern des 2. Weltkriegs, mit Original-Waffen und in Wehrmachtsuniform. Sie kämpfen virtuell, als Freizeitspaß im Internet. Das Spiel "Call of Duty" ist eins von vielen brutalen Computerspielen, die nur ein Ziel haben: Das Töten von möglichst vielen Gegnern. Im Bundesrat haben vor wenigen Tagen einige Bundesländer einen Antrag auf Verbot solcher Spiele gestellt. Doch die Bundesjustizministerin Zypries hält die bisherigen Gesetze für ausreichend - auch wenn damit bislang kaum ein Spiel verboten wurde.«

Dass Call of Duty nur an Erwachsene verkauft werden darf und die Story aus Sicht der Allierten erzählt wird, wird nicht erwähnt. Offenbar war die Ankündigung zunächst noch reißerischer. Die Fanseite Fearhq.com hatte diesen Aufmacher auf der Panoramaseite lesen können: »Sie heißen “Final Fantasy”, “Der Pate” oder "Call of Duty“. Ihr Ziel ist immer gleich: Menschen jagen, foltern, töten. Die Jäger sitzen vor dem Bildschirm, ihre Waffe ist der Joy-Stick.«

Welche Experten zu Wort kommen, ist bisher nicht bekannt. Die Panorama-Sendung wird heute Abend (22. Februar 2007) um 21:45 Uhr auf ARD ausgestrahlt.

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