Syndicate - »Einige Fans hatten zu hohe Erwartungen«

Syndicate konnte weder Fans des Originals noch Freunde von Ego-Shootern wirklich überzeugen.

Der im Februar erschienene Ego-Shooter Syndicateder Starbreeze Studios kam bei vielen Fans der Vorlage, dem 1993 erschienenen, gleichnamigen Strategiespiel Syndicate, nicht besonders gut an.

Mikael Nermark, CEO von Starbreeze äußerte sich gegenüber joystiq nun dazu. So hätte das Spiel so oder so niemals den Erwartungen einiger Leute gerecht werden können:

»Syndicate hat eine hohe Erwartungshaltung auf sich liegen. Es ist eine große Marke, eine starke Lizenz. Ich denke nicht, dass wir die Erwartungen einiger Leute jemals hätten erfüllen können. Ich liebe das Original! Als ich vor langer Zeit meinen Weg in die Industrie gefunden hatte waren Echtzeit-Strategiespiele genau das richtige für mich.«, so Nermark.

»Aber man möchte den Dingen natürlich stets seine persönliche Note verpassen. Man möchte es zu seinem eigenen Spiel machen, auch wenn es auf einem großen Franchise aufbaut – und ich glaube, dass das ziemlich schwierig ist. Alles in allem sind wir mit dem Resultat aber zufrieden.«

Allerdings wird Syndicate auch von vielen Shooter-Fans überwiegend als »Durchschnittsware« angesehen. So wurde Nermark auch auf die recht mageren Verkaufszahlen in den USA angesprochen. Dort verkaufte sich das Spiel in der ersten Woche im Einzelhandel auf allen Plattformen nur insgesamt 34.000 mal.

»Verkaufszahlen? Was soll ich dazu sagen? Ob die Verkaufszahlen gut oder nicht so gut sind hängt von so vielen Dingen ab. Und sie könnten immer besser sein, richtig? Man will immer, dass sie besser sind als sie nun mal sind.«

8:34 Syndicate - Test-Video