Amnesia: A Machine for Pigs - »Spiele künstlich zu strecken nimmt ihnen die Wucht.«

Thomas Grip vom Entwickler Frictional Games glaubt, es schadet vielen Titeln, wenn die Spielzeit zu lang ist - besonders im Horror-Genre.

Ein Artwork aus Amnesia: A Machine for Pigs Ein Artwork aus Amnesia: A Machine for Pigs

Ein Spiel sollte eine gerade so lange Spielzeit haben wie unbedingt notwendig. Diese Meinung vertritt Thomas Grip, Chefprogrammierer beim Entwickler Frictional Games - derzeit mit dem PC-Horrortitel Amnesia: A Machine for Pigs beschäftigt. Im Interview mit der englischsprachigen Webseite Joystiq sagt Grip:

»Viele Spiele sind designt, so lange wie möglich zu dauern und zielen von vornherein auf eine gewisse Spiellänge ab. Das kann in Bezug auf eine gelungene ganzheitliche Spielerfahrung nur schiefgehen. Im Horror-Genre sind die besten Arbeiten oft eher kurz; also gehen uns viele interessante Spiele durch die Lappen, wenn die minimale Spieldauer acht Stunden beträgt. Und eine Zwei-Stunden-Erfahrung auf acht Stunden auszuwalzen, nimmt dem Ganzen oft die komplette Wucht, die es hätte haben können.«

Grip sagt auch, es schade Horror-Spielen wenn Spieler gewisse Elemente erst repetitiv erlernen müssten. In einem Horror-Spiel dürfe man den Spieler den gruseligen Elementen nicht ständig aussetzen, um deren Effekt nicht zu schmälern.

Thomas Grip weiß, wovon er redet. Frictional Games letztes Spiel Amnesia: The Dark Descent gilt als gruseligstes Spiel der letzten Jahre (Amnesia - Test lesen). Der Nachfolger Amnesia: A Machine for Pigs soll noch gruseliger werden. Ein Trailer gibt einen ersten Eindruck von der Atmosphäre des Adventures.

Amnesia: A Machine for Pigs soll im Herbst 2012 für den PC erscheinen.

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