Hellgate: London - Bill Roper gesteht Fehler ein

Da ist wohl was gehörig was schief gelaufen. Flagship-Chef Bill Roper bedauert in einem Interview mit dem britischen Magazin PC Zone, dass der Start des Action-Rollenspiels Hellgate: London vergangenes Jahr nicht perfekt gelaufen ist (siehe GameStar-Test: zu Hellgate: London). Als Grund nennt er Selbstüberschätzung: "Wir haben einfach zu viel bei diesem Spiel gewollt: Vista, DirectX 10, gleichzeitig Singleplayer- als auch Multiplayerspiel, ein gleichzeitiger Erscheinungstermin in Europa, USA und Südost-Asien sowie ein voll ausgebauter Online-Auftritt obendrauf."

Roper erkennt, dass seine Programmierer Hellgate: London zu früh abschließen mussten: "Das Spiel hätte sicherlich von einigen Monaten mehr Entwicklungszeit profitiert, aber wir hatten nicht die Möglichkeit dafür. ... Die Herausforderungen, denen ein unabhängiges Entwicklerteam gegenübersteht, sind ganz andere als die eines Teams, das einem großen Publisher gehört." Gegenüber PC Zone streitet der Flagship-Boss aber ab, dass seine Firma zu wenig getestet hätte. Kurz vor dem festen Erscheinungstermin seien noch zu viele Probleme aufgetreten, die nicht mehr rechtzeitig gelöst werden konnten.

Für die Zukunft verspricht Roper Besserung: "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir aufgrund der Online-Natur des Spiels laufend Bugs beseitigen, Inhalte hinzufügen und auf die Wünsche der Spieler reagieren konnten. Wir werden auch in Zukunft Hellgate: London weiter vorantreiben."

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