Sega Rally - Der Klassiker kehrt zurück

Draußen bricht sich die Menge am Sega-Stand, wir sitzen in einem klimatisiertem Kabuff und plaudern mit Guy Wilday. Der Sega-Designer steht dem noch jungen Sega Racing Studio in England vor. Und hat sich viel vorgenommen: Segas ruhmreiche Rennspiel-Serie Sega Rally soll wiederbelebt werden. Ob das gelingt, wissen wir noch nicht, die erste Vorführung ist jedenfalls ganz beeindruckend, vor allem optisch. Wilday jagt den Wagen auf weichem Boden im Kreis herum und fräst mit den Reifen tiefe Furchen in den Boden. Sieht cool aus, ist aber nicht nur Augenfutter, sondern eine echte Veränderung der Polygonstruktur der Strecke. Wilday demonstriert das, indem er den Wagen vorsichtig über die Furchen lenkt, wir sehen die Räder physikalisch korrekt reagieren. Je nach Wagen und Reifenstärke fällt der Effekt unterschiedlich aus. In den Rennen soll das ein taktisches Element werden -- je nach eigener Bereifung kann man vielleicht in Runde 1 noch durch den Matsch fahren, in Runde 3 muss man dann vielleicht besser dem tiefen Boden ausweichen und eine andere Linie fahren. Mal schauen, wie sich das im fertigen Spiel auswirkt, cool aussehen tut es allemal.

Apropos aussehen, die Grafik ist aufwändig, hübsch und grenzt an Fotorealismus. Die Autos haben nicht allzuviele Polygone (Sega Rally will mindestens sechs bis acht gleichzeitig auf die Strecke bringen), glänzen aber mit Normalmaps und hübschen Details. Beeindruckend die Partkeleffekte: Hinter den Wagen staubt es mit so genannten Soft Particles auf das Realistischte.

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