King of Clubs - Angespielt

Mist, schon wieder daneben! Da waren die blöden Kieselsteine und dieser Zweig schuld. Wer keine Lust hat, zum Minigolfen einen Besen mitzuschleppen, kann den Schläger in King of Clubs auf blankpolierten Bahnen schwingen -- zumindest virtuell. Wir haben die Verkaufsversion angespielt.

Auf 96 stimmigen, aber detailarmen Kursen sollen Sie einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen im Loch versenken. Das ist einfacher gesagt als getan, denn auf dem Weg warten skurrile Schikanen wie Lavafallen oder Beschleunigungsstreifen. Wer in den sich stark ähnelnden Turnier- und Karriere-Modi neue Levels freischalten will, muss mindestens den dritten Platz ergolfen. Aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrads schaffen das jedoch nur frustresistente Spieler.

Viel nerviger ist die schwache Ballphysik. Gut getimte Schläge sind wegen merkwürdiger Abpraller und des noch merkwürdigeren Rollverhaltens eher Glücksache. Dafür geht die Bedienung in Ordnung. Mit der Maus regulieren Sie Schlagrichtung und -stärke, mit der Tastatur justieren Sie die Kamera. Trotzdem leidet mitunter die Übersicht, weshalb Sie abschüssige Bereiche übersehen können.

Auf den Bahnen eingesammelte Extras versorgen Sie mit neuen Schlägern oder unterschiedlichen Bällen -- das motiviert. Umfangreiche Management-Möglichkeiten à la Tiger Woods PGA Tour dürfen Sie jedoch nicht erwarten, King of Clubs ist ein reiner Arcade-Golfer.

Den Test mit Wertung gibt's in der kommenden GameStar-Ausgabe 3/2008.

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