Das Alterseinstufungs-System Pan-European Game Information (PEGI) verschärft sein Prüfprotokoll. Das kündigte der Träger der PEGI, die Interactive Software Federation of Europe (ISFE) heute in einer E-Mail an die Hersteller von Computerspielen an. Allerdings fällt die Veränderung eher überraschend aus.
"Ab ersten Mai beginnt die PEGI-Verwaltung, ALLE eingereichten Spiele vorab zu prüfen, auch solche mit einer Alterseinstufung 3+ und 7+", heißt es in der E-Mail. Hintergrund: Bislang kontrollierte die PEGI Spiele, für die vom Hersteller die Altersfreigabe 3+ oder 7+ beantragt war, nur stichprobenartig. In der Regel genügte das Ausfüllen eines Online-Fragebogens, um die PEGI-Siegel 3+ oder 7+ zu erhalten.
Nur Spiele, für die deren Hersteller die höheren Einstufungen 12+, 16+ oder 18+ beantragt hatten, wurden von PEGI-Experten bislang tatsächlich gesichtet. Das ändert sich nun. Ab ersten Mai müssen die Hersteller auch Versionen von kindertauglichen Spielen zur Prüfung einreichen.
Die Alters-Eignungsprüfung durch die PEGI ist freiwillig. Das System beruht in weiten Teilen auf einer Selbsteinschätzung durch die Hersteller; seine Vertrauenswürdigkeit ist deshalb umstritten. Seit Jahren gibt es in Europa Bestrebungen, die Altersfreigaben von Computerspielen zu vereinheitlichen. Dabei wird immer wieder das PEGI-System als Basis genannt.
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