Pokémon Prism - Ob Nintendo dieses Fan-Projekt durchgehen lässt?

Auf das mittlerweile aufgegebene ?Pokémon Uranium? folgt nun Pokémon Prism. Das Fan-Projekt befand sich acht Jahre in Arbeit und soll im Dezember veröffentlicht werden - wenn Nintendos Anwälte nichts dagegen haben. Und das scheint mehr als fraglich.

Pokémon Prism - Trailer zeigt Gameplay aus dem Fanprojekt Video starten 2:13 Pokémon Prism - Trailer zeigt Gameplay aus dem Fanprojekt

Nachdem für das Fan-Projekt Pokémon Uranium kürzlich der Support eingestellt wurde, tritt bereits der nächste Versuch in dessen Fußstapfen: An Pokémon Prism haben andere Fans knapp acht Jahre lang gearbeitet. Der Release ist für Dezember 2016 geplant.

Schon jetzt können Spieler sich die von den Fans erstellten Inhalte jedoch anschauen - auf Twitch: Dort wird das soweit fertige Spiel bereits öffentlich gespielt und damit präsentiert. Über den TwitchPlaysPokemon-Kanal können Zuschauer sogar eigene Befehle eingeben, die dann vom spielenden Programm im Spiel ausgeführt werden.

Los ging das Twitch-Gaming bereits am 9. Oktober 2016.

Das hat Pokémon Prism zu bieten

Pokémon Prism ist im Grunde ein ROM-Hack, der auf Basis der original Game-Boy-Ästhetik moderne Pokémon-Kreaturen - und Features auf dem PC rendert. Heißt im Klartext: Es gibt 8-bit-Pokémon auf dem PC und in 60 fps zu sehen.

Darüber hinaus sind Features wie das Individualisieren des eigenen Trainers geplant. Außerdem gibt es eine neue Story, mehr als 200 Taschenmonster, eine neue Region und die Möglichkeit, als eines der Pokémon zu spielen.

Wie reagieren Nintendo und The Pokémon Company?

Nun ist allerdings weder Nintendo noch The Pokémon Company als Markenbesitzer bekannt dafür, derartige Fanprojekte zu fördern oder zumindest zu dulden.

Nachdem also bereits die Initiatoren von Pokémon Uranium von Anwälten bearbeitet wurden und letztlich aufgaben, dürfte dasselbe Schicksal wohl auch für die Macher von Pokémon Prism nur eine Frage der Zeit sein - zumal die doch recht öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen im Vorfeld der Veröffentlichung nicht gerade dazu beitragen dürften, dass das Projekt unter dem Radar der Rechteinhaber bleibt.

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