Sega - Mutterkonzern mit schlechten Zahlen

Sega Sammy Holdings Inc., der Mutterkonzern des Publishers Sega, hat das Finanzjahr 2007 schlechter abgeschlossen als erwartet. Das geht aus dem nun veröffentlichten Finanzreport hervor.

Zwar sank der Umsatz des japanischen Unternehmens lediglich um 4,5 % auf rund 528 Milliarden Yen (3,243 Milliarden Euro). Gleichzeitig verzeichnete Sega Sammy Holdings Inc. jedoch einen Gewinnrückgang von 34,4 % gegenüber dem Finanzjahr 2006: Von knapp 66 Mrd. Yen (405 Mio. Euro) fiel der Gewinn auf 43,5 Mrd. Yen (266 Mio. Euro).

Grund für die schlechten Geschäftsergebnisse ist aber nicht etwa Sega: Die Videospiel-Sparte konnte ihre Verkaufszahlen steigern und musste nur relativ geringe Gewinnrückgänge verzeichnen. Vielmehr ist vor allem der Bereich der Glücksspiel-Automaten für den geringeren Gewinn verantwortlich. Dieser wird laut dem Bericht auch im Finanzjahr 2008 weiter sinken.

Die Sammy Corporation, Hersteller der in Japan äußerst beliebten Pachinko-Automaten, hatte den Publisher Sega im Oktober 2004 übernommen (siehe News).

Momentan versucht Sega »den Aufbau eines westlich geprägten Spieleportfolios« voranzutreiben. Teil dieser Strategie ist unter anderem ein neues Rollenspiel. Wie wir berichteten hat Sega zu diesem Zweck Chris Taylor und sein Entwicklungsstudio Gas Powered Games verpflichtet.

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