Sony - Verluste trotz hoher PS4-Verkaufszahlen

Sony hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 bekannt gegeben. Der Konzern machte einen Netto-Verlust in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar. Die Verkaufszahlen der PlayStation 4 geben jedoch Anlass zur Hoffnung.

Sony hat seine Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr bekannt gegeben. Zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren verzeichnete das Unternehmen einen Verlust. Sony hat seine Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr bekannt gegeben. Zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren verzeichnete das Unternehmen einen Verlust.

Sony hat seine Ergebnisse für das am 31. Mai 2014 beendete Geschäftsjahr 2014 bekannt gegeben. Zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre schrieb der japanische Weltkonzern dabei rote Zahlen: 1,25 Milliarden US-Dollar Netto-Verlust weist die Bilanz zum Jahresende auf. Im Vorjahr verzeichnete das Unternehmen noch einen Netto-Gewinn in Höhe von 406 Millionen US-Dollar.

Allerdings blickt Sony auch nicht ausschließlich auf negative Zahlen zurück: Wie vg247.com berichtet, konnte man die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 75,4 Millionen US-Dollar steigern. Als Gründe dafür führt man einen Wachstum der Smartphone-Verkäufe, den starken Launch der PlayStation 4 und den Einfluss ausländischer Wechselkurse an.

Und während andere Geschäftsbereich des Konzerns schwächeln, legt die Games-Abteilung weiter zu: Um 38,5 Prozent auf 9,6 Milliarden US-Dollar konnte der Umsatz mit Konsolen sowie Video- und Computerspielen gesteigert werden.

Allerdings hat sich die Veröffentlichung der PlayStation 4 auch negativ auf die Bilanzen ausgewirkt: Hohe Ausgaben in der Forschung & Entwicklung, der Produktion und dem Marketing haben offenbar dazu beigetragen, dass das operative Einkommen der Games-Division in Höhe von 16,6 Millionen US-Dollar aus dem Vorjahr durch einen operativen Verlust in Höhe von rund 80 Millionen US-Dollar abgelöst wurde.

Die Investitionen scheinen sich jedoch auszuzahlen: Im vierten Quartal 2013 hat Sony 3,7 Millionen Exemplare der PlayStation 4, der PlayStation 3 und der PlayStation 2 verkaufen können - im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 3,4 Millionen. Insgesamt hat der Konzern im Geschäftsjahr 2014 14,6 Millionen Konsolen verkaufen können - im Vorjahr waren es allerdings noch 16,5 Millionen.

Weniger rosig sieht es bei den Handheld-Konsolen aus: Die PlayStation Vita, die PlayStation Portable und PS Vita TV verkauften sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 lediglich 700.000 Mal und damit deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum. Damals lagen die Verkaufszahlen bei 1,3 Millionen. Im Jahresvergleich stehen zudem aktuell 4,1 Millionen verkaufte Exemplare gegen 7 Millionen aus dem Vorjahr.

Hinsichtlich der Software-Verkaufszahlen legte man hingegen zu: Waren es im Vorjahresquartal noch 79 Millionen Exemplare, konnte man im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 immerhin 91 Millionen Spiele verkaufen. Und auch im Jahresvergleich ist ein Anstieg zu verzeichnen, und zwar von 266 Millionen auf 374 Millionen.

Nicht unwichtiges Detail am Rande: Der Ausstieg aus dem PC-Markt hat Sony Verluste in Höhe von 566 Millionen US-Dollar beschert.

» Sony: Konzern erhöht Verlustprognose auf über 900 Millionen Euro

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