Die Spielebranche scheint von der weltweiten Wirtschaftskrise doch härter getroffen worden zu sein, als ursprünglich angenommen. Dies berichtet die Branchenseite develop unter Berufung auf eine Studie des Marktfortschungsinstituts M2 Research. Demnach wurden seit Ende des Jahres 2008 11.500 Stellen gestrichen. Ein Großteil dieser Mitarbeiter verlor ihre Anstellung im Laufe des vergangenen Jahres.
Oftmals wurden sogar komplette Entwicklerstudios geschlossen. Die Studie berichtet von 18 bestätigten Fällen, wobei die tatsächliche Zahl nach Schätzungen von develop sogar noch höher liegen dürfte. So gibt es beispielsweise die Pandemic Studios (zuletzt Saboteur) und 3D Realms (Prey und Duke Nukem Forever) nicht mehr.
Nach Ansicht der Autoren der Studie ist aber nicht nur die allgemeine wirtschaftliche Situation Schuld daran. So hätten etliche Hersteller Probleme bei der Umstellung auf die aktuelle Konsolengeneration gehabt. »Neben den Kosten für die Umstellung, waren andere so auf die Umstellung fokussiert, dass sie nicht in der Lage waren, Änderungen des Marktes zu erkennen: Digitale Distribution, Casual- und Social-Spiele haben zunehmenden Einfluss.«
In unserem Special beleuchten wir noch einmal die fünf wichtigsten Insolvenzen und Schließungen des abgelaufenen Jahres.
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