Nur die wenigsten wissen, dass viele Spielejournalisten insgeheim Superhelden sind. Maurice Weber zieht häufig mit eiserner Rüstung durch die Nachbarschaft, Johannes Rohe zielt schärfer als Green Arrow und Michael Obermeier imitiert den Dunklen Ritter Gothams. Aber auch Spielejournalisten ohne große Superkräfte sind zu echten Heldentaten fähig: Das beweist jüngst Gyung Bae Kwak, Autor beim südkoreanischen Magazin Daily Game.
Kotaku berichtet, dass der junge Mann Zeuge eines Verbrechens wurde: Ein Obdachloser griff offenbar nahe der Nakseongdae Station in Seoul erst einen Mann und im Anschluss eine Frau an. Gyung Bae Kwak ging dazwischen, der Täter floh, Kwak setzte nach. Der Übeltäter zog ein Messer, griff den Journalisten an und verwundete ihn. Doch Kwak hielt den Kerl fest im Griff, bis die Polizei ihn in Gewahrsam nehmen konnte.
Anders als im frohsinnigen Superhelden-Kino fallen die Konsequenzen des Übergriffs für den jungen Journalisten in der Realität wenig erfreulich aus - »Sieg« hin oder her: Eine Arterie und mehrere Nerven wurden durch den tiefen Messerschnitt durchtrennt, im schlimmsten Fall entstehen hierdurch irreparable Schäden im Nervengewebe - so die Ärzte.
Aufgrund bürokratischer Komplikationen sitzt Kwak außerdem auf den Krankenhaus-Kosten, bis der Staat ihm die Behandlung erstatten kann. Weil es sich bei dem Angreifer um einen Obdachlosen handelt, kommt ein direkter Schadensersatz nicht in Frage. Aber zumindest dieses Ärgernis dürfte ein Happy End bekommen: NCSoft hat von dem Fall Wind bekommen und sich über die hauseigene Charity-Organisation bereiterklärt, die Kosten zu übernehmen. Hier die Quelle.
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