Eine Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens TNS in Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller Electronic Arts (EA) hat herausgefunden, dass 38 Prozent aller Sportfans mindestens genauso viel oder sogar mehr Zeit in Videospiele investieren als in TV-Sportübertragungen. Wie das Branchenportal Gamesindustry schreibt, werden Sportspiele dadurch besonders für Sponsoren zunehmend interessant, da sie durch Ingame-Werbung ihre Zielgruppe besser erreichen könnten.
»Fans konsumieren Sport heute in vielfältigen Möglichkeiten«, sagt Robert Fox, Vizepräsident von TNS. 69 Prozent der Sportfans besitzen daher mindestens ein Sport-Videospiel. Fox hat dafür eine Erklärung: »Die heutige interaktive Unterhaltung erlaubt es Fans, ihren Lieblingssport auf einer Plattform zu erleben, die der Realität unglaublich nahe kommt.«
Besonders reizvoll für Werbertreibende sei die Tatsache, dass die Streuverluste im Vergleich zu klassischen Sportübertragungen viel geringer seien. Sportfans sind bei einem Videospiel viel fokussierter als bei einer TV-Sendung, da sie dort -- beispielsweise bei Halbzeitpausen -- umschalten oder den Raum verlassen. Daher wären Sie weniger empfänglich für Markenbotschaften aus der Werbung.
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