Lieber alleine: Um die anhaltenden Gerüchte einer vollständigen Übernahme von Ubisoft durch Branchenprimus Electronic Arts verstummen zu lassen, hat Ubisoft-Boss Yves Guillemot einer Fusion beider Publisher eine deutliche Absage erteilt. Wie verschiedene US-Wirtschaftsmagazine berichten, bevorzuge Ubisoft eine dauerhafte Partnerschaft mit einem Unterhaltungskonzern oder einem Hollywood-Studio, statt einem Zusammenschluss mit einem anderen Spielepublisher. Solange Ubisoft gute Gewinne mache, werde die Firma versuchen unabhängig zu bleiben, sagte Guillemot. Electronic Arts hält seit einigen Monaten rund 20 Prozent der Anteile am französischen Konkurrenten. Ubisoft hat dies bereits in der Vergangenheit als feindlichen Übernahmeversuch gewertet.
Laut den neuesten Bilanzzahlen steht Ubisoft finanziell derzeit äußert gesund da. Der Umsatz im jüngst zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2004/2005 stieg dank Serien wie Splinter Cell, Brothers in Arms und Ghost Recon um sechs Prozent auf 538 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 41 Mio. Euro übrig. Dabei hat Ubisoft im vergangenen Jahr fast 160 Mio. Euro in die Entwicklung von neuen Spielen gesteckt. Im jetzt laufenden Geschäftsjahr sollen vor allem Fortsetzungen von etablierten Spiele-Marken und das Action-Spiel zu Peter Jacksons Kinofilm King Kong die Kassen klingeln lassen.
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