Die anhaltende Weltwirtschaftskrise macht auch vor einem der größten Spiele-Publisher weltweit nicht Halt. So musste der französische Publisher Ubisoft am gestrigen Abend für das abgelaufene Geschäftsjahr ein deutlich schlechteres Ergebnis verkünden als noch vor 12 Monaten. Während man im vergangenen Jahr noch einen Gewinn von 68,8 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaften konnte, beläuft sich das Minus für das am 31. März beendete Geschäftsjahr auf 43,7 Millionen Euro. Der Bruttoverdienst sank von 639,5 Millionen € auf 512,8 Millionen €, der Umsatz um insgesamt 186,9 Millionen Euro.
"Die globale Weltwirtschaftskrise hatte einen prägenden Einfluß auf die Videospielindustrie im vergangenen Jahr. Selbige schrumpft jährlich um annähernd 10 Prozent. Der Umsatz von Ubisoft wurde mit einem Minus von 18% ziemlich hart in Mitleidenschaft gezogen, obwohl sich dieser in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres stabilisiert hat. Der Rückgang der Umsätze, gepaart mit zusätzlichen Abschreibungen für bereits veröffentlichte und zukünftige Spiele, hat zu einem Verlust vor Steuern in Höhe von 60 Millionen Euro geführt", äußerte sich Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, zu den Finanzzahlen."
Dennoch hat Ubisoft auch positives zu vermelden. So ist Assassin's Creed 2 das erfolgreichste Produkt des vergangenen Jahres. Mehr als neun Millionen Exemplare hat Ubisoft von dem Action-Adventure in nur sechs Monaten plattformübergreifend verkauft. In absehbarer Zeit dürfte sogar die 10 Millionen Grenze übersprungen werden - Zahlen, die mittlerweile nur sehr selten erreicht werden.
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