Ubisoft - Online-Pass-System »Uplay-Passport« mit sofortiger Wirkung eingestellt

Nachdem Ubisoft bei Assassin's Creed 4: Black Flag auch Einzelspieler-Inhalte zum Teil seines Online-Pass-Systems »Uplay-Passport« machte, hagelte es reichlich Kritik. Nun hat das Unternehmen reagiert und die Maßnahme zur Monetarisierung von Gebrauchtspielen gleich vollständig eingestellt.

Ubisoft wird sein Uplay-Passport-System nicht fortführen. Ubisoft wird sein Uplay-Passport-System nicht fortführen.

Als einer der letzten großen Publisher hielt Ubisoft trotz der Kritik vieler Kunden und Spieler lange Zeit am eigenen Online-Pass-System, dem sogenannten Uplay-Passport, fest. Spieler, die in der Vergangenheit einen Titel des Unternehmens gebraucht erwarben, konnten deshalb entweder nicht auf dessen Online-Features zugreifen oder mussten sich den benötigten Code separat bei Ubisoft nachkaufen.

Bei Assassin's Creed 4: Black Flag ging der französische Spielentwickler und Publisher zuletzt sogar noch einen Schritt weiter und machte mit dem Flotten-Management erstmals sogar Einzelspieler-Inhalte zum Teil des Uplay-Passports. Ein Vorgehen, das die generelle Kritik der Spielerschaft am Einsatz von Online-Pässen noch einmal anschwellen ließ - und Ubisoft nun letztlich wohl zum Einlenken bewog.

In einem offiziellen Blog-Eintrag auf ubi.com auf teilte das Unternehmen nun mit, dass der Uplay-Passport für Assassin's Creed 4: Black Flag ab sofort kostenlos via Xbox Live und PlayStation Network erhältlich sein wird.

»Wir haben unserer Community zugehört und verstehen, dass es Vorbehalte bezüglich der Tatsache gibt, dass nur einige Spieler Zugriff auf dieses Feature [das Flotten-Management] haben. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Kosten für den Uplay-Passport zu entfernen. Das stellt sicher, dass nun jeder die Companion-App, Edward's Flotte, den Online-Multiplayer und die verfügbaren Bonus-Inhalte ohne Zusatzkosten nutzen kann.«

Außerdem gab Ubisoft bekannt, keines seiner kommenden Spiele mehr mit dem umstrittenen System ausstatten zu wollen. Eigentlich sei das System damals eingeführt worden, um den eigenen Kunden vollen Zugriff und umfassenden Support für den Online-Multiplayer und andere Online-Features sowie exklusive Inhalte bieten zu können, heißt es. Heutzutage verwische die Linie zwischen Online- und Offline-Inhalten in Spielen jedoch zusehens, weshalb man den Uplay-Passport nicht mehr länger für die optimale Lösung halte.

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