Gamespot - dementiert Einmischung von Eidos bei Redakteursrauswurf

Letzte Woche wurde der Spielejournalist Jeff Gerstmann, nach über 11-jähriger Tätigkeit für die amerikanische Webseite Gamespot.com, überrraschend gefeuert (siehe News). Sofort tauchten Gerüchte auf, der Publisher und Gamespot-Werbekunde Eidos hätte nach einem negativem Test zu Kane & Lynch: Dead Men den Rauswurf gefordert - der Vorgang sorgt seitdem für reichlich Gesprächsstoff in der ganzen Szene.

Jetzt äußerte sich Gamespot in einem offiziellen Statement zu der ganzen Angelegenheit:

»GameSpot hat es niemals zugelassen, dass das Werbegeschäft den journalistischen Inhalt beinflusst. Anderslautende Anschuldigungen aus den Medien sind unbegründet und unwahr. Jeffs Abgang wurzelt in internen Gründen und steht in keiner Verbindung zu Werbekunden von GameSpot. [...] Aufgrund vertraglicher Bestimmungen und der Firmenpolitik von GameSpots Muttergesellschaft CNET können keine Details zu Gerstmanns Weggang offengelegt werden.«

Die Diskussionen sind damit natürlich lange nicht verstummt und es gibt auch jetzt noch Ungereimtheiten, die weiterhin ungeklärt sind: So wurde der Test zu Kane & Lynch nach Gerstmanns Abgang nachträglich verändert und das zugehörige Test-Video verschwand gleich völlig. Jeff bezeichnete seinen Rauswurf in einem Interview zudem als »unvermittelt« und »schockierend« - nicht gerade Anzeichen einer längerfristig geplanten Aktion.

Eine CNET-Sprecherin hatte zuvor auch schon zum Thema Stellung bezogen, bei der speziellen Nachfrage aber, ob Eidos Druck auf CNET ausgeübt hätte, jede Antwort verweigert. Auch von Eidos ist bisher noch keine offizielle Erklärung verfügbar.

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