Vivendi - Musik-CD ist immer noch wichtig

Vivendi glaubt weiterhin an das Überleben der Musik-CD

Trotz dem Vormarsch von MP3 & Co.: Die Audio-CD ist noch lange nicht in Vergessenheit geraten.

Der Medienkonzern Vivendi und dessen Musikfirma Universal wollen trotz steigender Download-Angebote weiterhin auf die Silberscheiben setzen: »Die CD hat noch viele, viele Jahre vor sich. Eine Menge Menschen werden weiterhin ein Produkt kaufen wollen, das sie anfassen können«, ist sich Vivendi-Chef Jean-Bernard Lévy sicher. Zwar würden die Download-Angebote schon jetzt viele Interessenten finden, mit dem Wandel in den 80er Jahren, als die analoge Schallplatte in kurzer Zeit von der digitalen CD abgelöst wurde, könne man den derzeitigen Wandel im Musikgeschäft jedoch nicht vergleichen. Auch in Zukunft gäbe es viele unterschiedliche Kanäle und Formate, über die Musik angeboten werde.

Der millionenfache und teils illegale Musiktausch im Internet habe die Umsätze der Plattenbranche jedoch kontinuierlich sinken lassen. Laut Lévy konnte der Marktführer Universal aber in den vergangenen Jahren seine Umsätze stabil halten und trotzdem Gewinne im zweistelligen Prozentbereich einfahren: »Der Entertainmentsektor insgesamt wächst, auch getrieben von neuen Technologien.«, so Lévy.

Nur wenn man kreative Lösungen finden könne, würde auch der Musikbereich mitwachsen: »Der Verkauf digitaler Musik über das Internet oder per Handy ist im vergangenen Jahr auf 15 Prozent des Gesamtmusikmarktes gestiegen. Vielleicht wächst er in diesem Jahr auf 20 Prozent, wer weiß«, hofft der Vivendi-Chef. Die restlichen 80 Prozent lägen jedoch weiterhin im CD-Geschäft.

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