Seite 7: Monatscheck: Browserspiele - Kritiken zu Fog of War, Kings Age und Dragosien

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Oktober 2009

Alpha Bounce: Tadellos umgesetzter Breakout-Klon, der nicht nur lieblos zusammen geschustert, sondern auch stilistisch ausgereift ist. Auch, wenn es einen kleinen Kritikpunkt gibt: die Bonus-Paddles werden en masse in den eher leichteren Leveln präsentiert, wo man sie doch eher in den wirklich schwierigen gebraucht hätte. Dennoch ist Alpha Bounce ebenso als Pausenfüller geeignet wie auch zu längerfristigem Spielvergnügen, und tatsächlich mehr als nur ein weiteres Mini-Spiel im Kreaturgehege beliebiger „Breakouts“.

2Moons: Viel heiße Luft im Vorfeld und ein klares Ergebnis: 2Moons wird sich sicherlich nicht zu einem Klassiker entwickeln, von einem „Kult“-Status, den es erreichen könnte, da David Perry seine Finger mit im Spiel hat, ganz zu schweigen, auch wenn er die typischen Außenseiter-Qualitäten versucht einzuhalten. Das Spiel ist, was es ist: ein „Grinder“ – wenn auch nicht lieblos zu nennen, so zumindest doch berechnend zusammengeschustert.

Soccer Match: Seien Sie auf einiges vorbereitet! Wer denkt, hier leichtes Spiel zu haben, irrt sich. Dennoch bleibt es unverbindlich, ist an keine intervallartigen „Rückkehrmodalitäten“ gebunden, noch drängt es sich in irgendeiner Art und Weise – z. b. durch Newsletter oder Forenabos – auf. Spielerisch und strategisch wurde an alles gedacht und derart umgesetzt, dass Spieler zu keinem Zeitpunkt das Gefühl haben, überfordert zu werden. Soccer Match punktet vor allem mit seiner Übersichtlichkeit und Treffsicherheit.

Risen: Ein exklusiver, wenn auch zwiespältiger Appetizer auf das Vollpreisspiel. Etwas dürftig zu spielen, wenn auch gut umgesetzt. Die automatische Wegfindung indes ist alles andere als spannend. Und wenn, dann hätten es noch einige Kapitel mehr sein dürfen; so bleibt es bei einer eher halbgaren Aufarbeitung, die neugierig auf das Vollpreisspiel machen soll – nicht mehr, und nicht weniger.

9Dragons: Grafik-Fetischisten werden nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen, auch wirken manche Gegenden trotz Monsterüberbevölkerung seltsam karg und blass. Für die vielfältigen Kampfanimationen gibt es aber ein sattes Plus zu vermerken. Auch, dass Rucksäcke hinzugekauft werden können, um den ganzen Kram, den man den Viechern unterwegs abnimmt, gewinnbringend verkaufen zu können, hebt sich wohltuend von dem Inventareinerlei anderer Spiele ab. Die mangelnde Übersetzung, die sich teilweise fast schon wie wirres Gewäsch eines beliebigen koreanisch-deutschen Beipackzettels liest, ist allerdings der härteste Kritikpunkt. Würde es eine „Goldene Himbeere“ für die schlechteste Übersetzung in einem Computerspiel geben – 9 Dragons stände auf dem ersten Platz.

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