Crytek und id - Randy Pitchford teilt wieder aus

Gearbox-Chef ist der Meinung, andere Studios entwickeln am Markt vorbei, da sie zu hohe Systemanforderungen haben.

Randy Pitchford, Chef des Entwicklers Gearbox, macht im Moment mehr Schlagzeilen wegen seiner Kritik an der Konkurrenz als durch eigenen Arbeit. In einem Interview mit dem offiziellen Xbox-Magazin in Großbritannien kritisierte Pitchford Entwickler wie Crytek oder id Software, die seiner Meinung nach am Markt vorbei entwickelten, da ihre Spiele zu großen Hardware-Hunger hätten.

Randy Pitchford Randy Pitchford

»Manche Menschen haben viel investiert, und sind über das Ziel hinausgeschossen. Die Kunden sind dafür noch nicht bereit, weil sie die Hardware noch nicht haben. So findet sich kein Markt. Ich denke da an Crytek, denn die konnten auch keinen Markt für ihr Spiel Crysis finden, weil es nur sehr wenige tatsächlich spielen konnten.«

Als weiteren Beleg führt Randy Pitchford an, dass Crysis seiner Zeit nicht für Konsolen erschein, da Crytek der Meinung war, diese würden die Anforderungen nicht erfüllen. Dadurch hätte man viele potentielle Käufer verloren. Auch id Software und deren neuen Titel Rage kritisiert Pitchford wegen der Größe des Titels:

»Wir sehen die Jungs von id permanent über Rage reden: Sony hat Blu-Ray und wir wissen nicht, was wir auf der Xbox 360 machen sollen. Möglicherweise brauchen wir drei DVDs, wenn der Publisher es uns erlaubt.« Diese Aussage hat auch für den PC als Spieleplattform bestand, denn Blu-Ray-Laufwerke sind auch hier noch nicht als Standard weitverbreitet.

In den letzten Wochen machte Pitchford schon einmal von sich hören, als er Valve und deren Plattform Steam massiv kritisierte.

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