Der japanische Entwickler und Publisher Capcom hat jetzt Koei Tecmo auf 980 Millionen Yen verklagt, was umgerechnet etwas mehr als sieben Millionen Euro entspricht. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Magazins Sankei hervor.
Demnach geht es in dem Rechtsstreit unter anderem um ein Patent, das Capcom bereits im Jahr 2002 angemeldet hat. Das besagte Patent umfasst eine Möglichkeit zur Bereitstellung zusätzlicher Inhalte, die bei der Kombination von zwei unterschiedlichen Spielen freigeschaltet werden. In einem anderen Patent, das Koei Tecmo angeblich ebenfalls verletzt haben soll, geht es um die Vibration des Controllers, wenn sich der Spieler einem Feind nähert. Den Aussagen von Capcom zufolge hat Koei Tecmo in insgesamt 49 Spielen die Patentrechte verletzt und somit Profit daraus geschlagen.
Aus diesem Grund fordert Capcom nicht nur Schadensersatz in Höhe von 980 Millionen Yen sondern zusätzlich noch Lizenzzahlungen in Höhe von bis zu zehn Prozent. Des Weiteren Koei Tecmo den Verkauf mehrerer Spiele einstellen. Ob die Klage vor Gericht Erfolg haben wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.
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