Swatting - Ein Jahr Gefängnis für 22-Jährigen Swatter

Der 22-jährige US-Amerikaner Mathew Tollis wurde in sechs Fällen des so genannten Swattings schuldig gesprochen. Der Spieler, der Scherzanrufe zu Bombendrohungen und Geiselnahmen geplant und durchgeführt hatte, muss ein Jahr und einen Tag ins Gefängnis.

Swatting ist mittlerweile nichts Neues mehr in den USA. So langsam geht aber auch die Justiz gegen die Scherzanrufe vor, die keine sind. Swatting ist mittlerweile nichts Neues mehr in den USA. So langsam geht aber auch die Justiz gegen die Scherzanrufe vor, die keine sind.

Der 22-jährige US-Amerikaner Mathew Tollis wurde in sechs Fällen des so genannten Swattings schuldig gesprochen. Das berichten mehrere US-Magazine.

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Der Spieler hatte mit Mitgliedern seines Clans TCOD Scherzanrufe zu Bombendrohungen, Amokläufen und Geiselnahmen geplant und durchgeführt. In Amerika sind diese Anrufe so häufig, dass sich der Begriff des Swatting für das Phänomen durchgesetzt hat. Tollis Mitwirken wurde bei Swatting-Anrufen bei der Universität von Connecticut, Universität von Boston, zwei Schulen in New Jersey, einer Schule in Texas und der Boston Messe nachgewiesen. Er habe Telefonnummern und wichtige Informationen gesammelt, die britische Hacker dann für anonyme Anrufe genutzt hatten.

Tollis muss nun für ein Jahr und einen Tag ins Gefängnis, die Strafe muss ab dem 05. November abgesessen werden. Staatsanwalt Dierdre Daly zu dem Fall:

"Swatting ist kein Jungenstreich, es ist eine Straftat auf Bundesebene. Die Scherzanrufe haben wichtige Sondereinsatzkommandos gebunden und vielen tausenden Menschen emotionales Leid zugefügt."

Tollis erklärte, dass er sich der Gruppe TCOD zunächst anschloss, um Internet-Mobbing durch einer Gruppe Gleichgesinnter zu entgehen. Eine Rechtfertigung für seine Taten kann dies aber kaum sein.

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