»Genug ist genug - das sagt Carling Toastthebadger Filewich, Hearthstone-Szenekennerin und Mitarbeiterin an diversen Projekten innerhalb der Hearthstone Community. Im Rahmen des E-Sportturniers Dreamhack Austin war Filewich als Moderatorin des Twitch-Chats an Bord. Und dort sollen sich Szenen abgespielt haben, die jeder Beschreibung spotten würden.
Laut Filewich ist der Twitch-Chat sowieso nur im besten Falle kindisch, am E-Sportwochenende sei es aber ganz besonders schlimm gewesen: Spieler wurden wegen ihrer Hautfarbe, Gewicht, Aussehen ,oder sogar die Art, wie sie einen Stift halten, angegriffen. Diese Kultur dürfe man nicht mit einer Empfehlung abtun, einfach den Chat zu schließen. Statt wegzuschauen müsste es schlicht unterbunden werden, dass eine Menschengruppe einen schwarzen Hearthstone-Spieler mit rassistischen Äußerungen attackiert.
Ohne Plan, die Tore offen
Hier haben laut Filewich besonders die Organisatoren des Turniers versagt: Die Moderatoren wurden wohl ohne viele Hintergedanken ausgewählt, nach Filewich teilweise sogar bei den Angriffen mitgemacht. Erfahrene Moderatoren wurden erst eingeschaltet, als die Situation bereits außer Kontrolle war. Außerdem habe es keine Richtlinien für das Team gegeben: Ein Moderator sprach einen Bann aus, der Nächste habe die Sperre wieder aufgehoben, weil er die Entscheidung zu hart fand.
Zu allem Überfluss sollen die Organisatoren auch noch den Twitch-Bot, der automatisch bestimmte Begriffe filtert und User bannt, gar nicht erst richtig konfiguriert haben. Nach Filewich sei nur ein einziger Begriff vom Chat-Bot erfasst worden, und zwar das Emote »TriHard - da gibt es schon deutlich schlimmere Begriffe, die auf die Bannliste gehört hätten.
In Zukunft hoffe die Moderatorin, dass Organisatoren von Events auch den Twitch-Chat und dessen Kontrolle sorgfältig planen. Noch schlimmer sei aber die Kultur, die im Chat von Twitch herrscht - und eine harte Moderation überhaupt notwendig machen.
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