Software-Piraterie - 35 Prozent der PC-Spieler nutzen Raubkopien

Aus einer großen Umfrage von PC Gamer geht hervor, dass 35 Prozent der PC-Spieler mindestens schon ein Mal eine Raubkopie genutzt haben. Dabei ist ein Zusammenhang zum Alter sowie der Gehaltsgruppe zu erkennen.

Laut einer Umfrage von PC Games raubkopieren 35 Prozent aller PC-Spieler. Laut einer Umfrage von PC Games raubkopieren 35 Prozent aller PC-Spieler.

Mehr als 35 Prozent aller PC-Spieler haben in ihrem Leben mindestens schon ein Mal eine Raubkopie genutzt. Das geht zumindest aus der Auswertung einer großen Umfrage des Magazins PC Gamer mit über 50.000 Teilnehmern hervor.

Die Umfrage fand in einem anonymen Rahmen statt und zielte auf verschiedene Aspekte des Themas »Raubkopien« ab. Demnach haben 35,8 Prozent der Befragten angegeben, dass sie raubkopieren beziehungsweise Raubkopien verwenden.

Noch etwas interessanter war unter anderem die Frage, welche Altersgruppe im Bereich der Raubkopien aktiv sind. Demnach sinkt der Anteil der »Softwarepiraten« mit zunehmenden Alter stetig ab, wobei besonders die Spieler zwischen 16 und 20 Jahren aktiv zu sein scheinen. Scherzantworten zu besonders niedrigen und hohen Altersgruppen will PC Gamer nicht ausschließen und klammert diese daher weitgehend aus.

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Osteuropa ganz vorne

Auch interessant, aber wenig überraschend: Die meisten Raubkopie-Nutzer stammen aus der Gruppe mit einem jährlichen Einkommen von weniger als 10.000 Dollar - also unter anderem auch Schüler, Studenten etc.

Bei der Aufteilung nach dem Wohnort beziehungsweise dem Herkunftsland gibt es ebenfalls einige auffallende Ergebnisse. So kommen Länder wie Serbien und Rumänien auf eine Raubkopiererquote von annähernd 75 Prozent, gefolgt von Litauen und Argentinien mit jeweils über 60 Prozent. Deutschland liegt knapp über 30 Prozent.

Ebenfalls interessant: Als häufigste Begründung für Raubkopien wird genannt, dass sich die betroffenen Leute das Originalspiel angeblich nicht leisten können. Ein ebenfalls großer Teil der Befragten gibt zudem an, eine Raubkopie zu Demozwecken zu verwenden.

Umfrage repräsentativ?

PC Gamer gibt jedoch an, dass die Ergebnisse der Umfrage nicht zwangsläufig repräsentativ sein müssen. Die Teilnehmer konnten die Befragung auch mehrfach durchführen und mit Scherzantworten verfälschen.

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