Die Geschäftszahlen von CD Projekt RED im ersten Halbjahr 2016 sind im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum deutlich eingebrochen - und das aus gutem Grund.
73,67 Millionen Euro hat das polnische Entwicklerstudio in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres umgesetzt. Der Reingewinn betrug dabei umgerechnet rund 31,17 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2015 waren es noch 118,4 Millionen Euro Umsatz und 54,57 Millionen Euro Gewinn.
Deshalb sinkt der Umsatz
Grund für die sinkenden Zahlen ist das erfolgreiche The Witcher 3: Wild Hunt. Das Fantasy-Rollenspiel kam im Mai 2015 auf den Markt und dürfte CD Projekt RED im Release-Monat und durch Vorbestellungen reichlich Einnahmen generiert haben.
Allerdings: Auch im ersten Halbjahr 2016 war The Witcher 3 treibende Kraft bei den Umsätzen des Unternehmens. Das Hauptspiel und die Erweiterung Blood & Wine (Mai 2016) hatten offiziellen Angaben zufolge den größten Anteil an den generierten Einnahmen.
Konkrete Verkaufszahlen zu The Witcher 3 und seinen Erweiterungen nennt CD Projekt RED aber nicht.
Positiv entwickelt sich übrigens die digitale Vertriebsplattform GOG.com. Mit 15,94 Millionen Euro stellte die Abteilung einen neuen internen Umsatzrekord auf. Grund ist auch hier der Verkauf des Witcher-Add-ons Blood and Wine.
Rosige Zukunftsaussichten
Und auch für die Zukunft zeigt man sich zuversichtlich: Mit The Witcher 3 als »Game of the Year«- bzw. Complete-Edition am 30. August 2016 und Gwent: The Witcher Card Game stehen zwei baldige Veröffentlichungen an.
Cyberpunk 2077 lässt hingegen noch ein paar Jahre auf sich warten. Und die Witcher-Reihe ruht während der Cyberpunk-Entwicklung ohnehin.
Brillant oder arrogant? - The Witcher 3 und CD Projekt RED
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