Capcom hebt in seinem aktuellen Finanzbericht für das vergangene Geschäftsjahr unter anderem seine Ambitionen hervor, zum führenden Spielentwickler der Welt aufzusteigen. Nun wäre das alleine nichts wirklich Besonderes - schließlich dürfte wohl jedes größere Unternehmen aus der Branche ähnliche Aspirationen haben.
Der eigentlich für seine Prügel- und Action-Horror-Spiele bekannte japanische Videospielentwickler und -publisher nennt jedoch in Ansätzen auch die Strategie, die den Weg zu diesem Ziel bereiten soll: Die Ausweitung der eigenen Tätigkeit auch auf andere Genres.
Shooter und Strategiespiele wichtig fürs Wachstum
Ins Auge gefasst hat Capcom unter anderem Shooter und Strategiespiele. Man könne es sich einfach nicht mehr leisten, diese beiden Genres zu übergehen.
"Auf unserem Weg zum weltweit führenden Spielentwickler denken wir, dass es nicht nur auf jeden Fall notwendig ist, auf existierende Inhalte aufzubauen und diese weiterzuentwickeln, sondern auch neue Herausforderungen anzunehmen. Wir können Genres wie Shooter und Strategiespiele mit ihren hohen Spielerzahlen nicht ignorieren, wenn wir auf die potenziellen Wachstumsmärkte für Kunden, Online und E-Sports berücksichtigen. "
Man werde die eigenen Stärken nutzen und ein waches Auge auf die jeweiligen Markt-Trends haben, während man die Zukunft mit Spiele-Kreationen beschreite, die nur bei Capcom möglich seien, heißt es weiter im verklausulierten PR-Sprech.
Von der Spielhallen-Marke zum Resident-Evil-Entwickler
Capcom wurde bereits 1979 als I.R.M Corporation gegründet - die Umbenennung erfolgte 1983. Zunächst entwickelte das Unternehmen nur Spiele für Spielhallen und Arcade-Automaten. Heute steht der Studioname unter anderem für die Survival-Horror-Marke Resident Evil und den Zombier-Slasher Dead Rising.
Konkrete Pläne für den Einstieg ins Shooter- und Strategiespiel-Genre nannte Capcom nicht. Auch ein Zeitplan ist nicht bekannt.
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