Entwickler und Publisher sollen ihre Spiele demnächst auf Steam nur noch mit herkömmlichen Screenshots bewerben dürfen. Das hat der Plattform-Betreiber Valve den Spiele-Anbietern vor wenigen Tagen explizit mitgeteilt.
Die Anordnung gilt ab dem kommenden Store-Update mit dem Titel »Discovery Update 2.0«. Dessen Veröffentlichung ist für die nächsten Wochen geplant.
Geschönte Screenshots weiterhin erlaubt?
Allerdings dürfte die neue Regelung vielen Spielern wohl nicht weit genug gehen: Wirklich »verboten« sind damit nämlich lediglich Konzeptgrafiken, vorgerenderte Bilder von Zwischensequenzen, Awards oder Screenshots von Produktbeschreibungen.
Hintergrund ist wohl die Tatsache, dass als Screenshots definierte Uploads zu Spielen demnächst auch noch an anderen Stellen auf Steam auftauchen sollen. Man wolle es Spielern einfacher machen, zu versehen, welches Spiel sie da gerade vor sich hätten, heißt es weiter.
Geschönte und überarbeitete Screenshots schließt Valve hingegen nicht explizit aus. Auf Nachfrage der englischsprachigen Webseite Gamespot bestätigte der Steam-Betreiber zwar die neuen Richtlinien, machte aber darüber hinaus nur das bereits zuvor an die Entwickler versandte Schreiben öffentlich.
Ob die auf den Steam-Produktseiten hinterlegten Screenshots also tatsächlich dem entsprechen müssen, was Spieler realistischerweise im finalen Produkt erwarten können, bleibt zunächst offen.
Gegen eigene neue Richtlinien verstoßen
Auch Valve selbst hat sich übrigens lange Zeit nicht an die nun neu aufgestellten Screenshot-Richtlinien gehalten. Das gab das Unternehmen selbst zu und nannte Dota 2 als Beispiel.
Auf der Produktseite des MOBA-Titels waren lange Zeit nur Konzeptgrafiken und Bilder aus Zwischensequenzen zu sehen, jedoch keine Screenshots. In den vergangenen Tagen wurden die Artworks jedoch ausgetauscht.
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