Nach dem Release von Pokémon Go im vergangenen Jahr sorgte das Mobile-Spiel nicht nur für einen riesigen Hype, sondern unter anderem auch für einen riesigen Andrang von Menschen in Parkanlagen auf der ganzen Welt. Die damit verbundenen Probleme wie zum Beispiel das erhöhte Müllaufkommen sowie Sachbeschädigungen machten vielen Kommunen arge Kopfzerbrechen. Doch jetzt folgt die Gegenoffensive.
Wie das Magazin AP berichtet, hat beispielsweise die Regierung in der US-Stadt Milwaukee einen neuen Gesetzesantrag unterschrieben. Damit soll geregelt werden, dass Entwickler von Augmented-Reality-Spielen zunächst eine Genehmigung einholen müssen, bevor sie öffentliche Parks in ihren Spielverlauf einbauen dürfen.
Besser spät als nie?
Im US-Bundesstaat Illinois wartet ein ähnliche Gesetzentwurf derzeit auf die richterliche Absegnung. Der soll die Entwickler von AR-Spielen dazu verpflichten, bestimmte Gebiete aus ihren Spielen zu entfernen, wenn ein entsprechender Antrag vorliegt.
Zwar kommen diese Gegenmaßnahmen zumindest hinsichtlich Pokémon Go zirka sieben Monate zu spät. Doch die Gemeinden wollen sich wohl für die Zukunft rüsten, um gegen die nächsten AR-Hypes gewappnet zu sein.
Es ist übrigens in der Vergangenheit bereits mehrfach passiert, dass Pokémon Go in negativen Schlagzeilen auftaucht. So war im Juli dieses Jahres ein abgelenkter Spieler in einen Polizeiwagen gefahren. Kurz zuvor gab es Berichte über zwei Männer, die im kalifornischen Encinitas von einer Klippe gestürzt waren, weil sie sich zuvor zu sehr auf Pokémon Go konzentriert hatten.
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