Nicht nur der starke Euro, auch starke Zuwächse haben den europäischen Videospielmarkt 2007 auf Platz 2 hinter Asien gebracht. Laut einer gerade veröffentlichten Erhebung der Marktforschungsagentur Nielsen wurden in der Europäischen Union letztes Jahr 7,3 Milliarden Euro mit Spielen und Konsolenhardware umgesetzt. Asien liegt mit 7,4 Milliarden Euro nur knapp vorne, in den USA haben die Hersteller nur 6,9 Milliarden Euro erzielt. Durchschnittlich sind die Spielemärkte in der europäischen Union um 25 Prozent gewachsen.
Interessant ist, welche Zahlen Nielsen zur Zielgruppe herausgefunden hat, denn der typische Spieler wird immer älter. In Großbritannien beträgt das Durchschnittsalter 33 Jahre und ist damit am höchsten im europäischen Vergleich. In Finnland liegt es bei 30 und in Spanien bei 26. Übrigens sagen in ganz Europa 81 Prozent der spielenden Eltern, dass sie gerne mit ihren Kindern zocken. Allerdings kennen sich die auch mit Spielen aus, so dass 59 Prozent der spielenden Eltern überwachen, was ihre Kinder tun. In England haben 42 Prozent der Spieler Kinder.
Schon 37 Prozent aller Personen zwischen 16 und 49 Jahren beschreiben sich in Großbritannien als aktive Spieler. Bei dieser hohen Zahl ist es klar, dass Spielen schon lange keine rein mänliche Domäne mehr ist: 29 Prozent der Spieler sind in Großbritannien Frauen. In Spanien und Finnland liegt der Anteil bei 18 Prozent.
Die Spieler sind übrigens von den positiven Eigenschaften ihres Hobbys überzeugt. So gaben 57 Prozent der Befragten an, dass Spiele ihre Fantasie stimuliert. 42 Prozent sind davon überzeugt, dass Spiele geistig fit halten. Für diese Untersuchung hat Nielsen 6000 aktive Spieler in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, der Schweiz, den Benelux-Ländern, Österreich, Dänemakr, Schweden, Norwegen, Finnland, Tschechien, Polen und Litauen befragt.
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