World Health Organization - WHO sieht Spiele als Grund für fehlende Bewegung

Einer Studie der WHO zufolge verbringen Kinder zuviel Zeit vor dem Fernseher und dem PC.

Einer aktuellen Studie der WHO (World Health Organization) zufolge, sind fast ein Drittel aller Kinder zwischen 13 und 15 weltweit kaum an sportlichen Aktivitäten interessiert und verbringen ihre Zeit lieber im Sitzen. Die Grenze zog die WHO bei drei Stunden. Verbrachten die Kinder mehr Zeit vor dem Fernseher oder PC (Zeiten in der Schule und für Hausaufgaben und ähnliches nicht mit gerechnet), sortierten die Forscher die Probanden in eine Gruppe, die wohl umgangssprachlich als Couch Potatoes bezeichnet werden würde.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurden für die Studie 72,845 Kinder in Nord und Südamerika, Europa, Asien, Afrika und im Mittleren Osten über vier Jahre hinweg beobachtet. Die Forscher erkundeten zwar nicht direkt die Gründe für die Inaktivität, die Studienleiterin Regina Guthold vermutet aber die zunehmende Verstädterung und den einfach Zugang zu Autos, PCs und Fernsehern als maßgebliche Faktoren.

Erstaunlicherweise habe aber der Grad des Wohlstands aber keine direkten Auswirkungen auf die Kinder: »In Hinblick auf die physischen Aktivitäten, fanden wir keine großen Unterschiede zwischen reichen und armen Ländern. In einem armen Land aufzuwachsen, bedeutet für die Kinder nicht, dass sie automatisch aktiver wären.«

Guthold warnte davor die Daten zu ignorieren: »Es ist so gut wie sicher, dass wir ein riesiges Problem mit physischer Inaktivität bei Schulkindern rund um den Globus haben und wir sollten etwas dagegen unternehmen.«

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