Xbox 360 - Microsoft gewinnt weiteren Rechtsstreit gegen Motorola

Eine weitere Runde im Rechtsstreit Microsoft vs. Motorola ist vor einem Gericht in Seattle zu Ende gegangen. Motorola soll 14 Millionen Dollar nach Redmond überweisen, allerdings meldete das Telekommunikationsunternehmen bereits Berufung an.

Microsoft konnte sich im Rechtsstreit mit Motorola ein weiteres Mal vor Gericht durchsetzen. Microsoft konnte sich im Rechtsstreit mit Motorola ein weiteres Mal vor Gericht durchsetzen.

Seit Mitte 2012 zoffen sich Software-Riese Microsoft und Telekommunikationsunternehmen Motorola verstärkt auch vor Gericht. Den Anstoß dazu gab letzteres: Man reichte Klage gegen die Redmonder ein, da etwa Teile der Xbox 360 (WLAN- und Video-Kodierungs-Technologien) gegen Motorola-Patente verstoßen sollen. Das Ganze resultierte temporär sogar in ein Einfuhrverbot in die USA sowie ein Vertriebsverbot der Konsole sowie Windows 7 in Deutschland.

Dass Microsoft dadurch finanzielle Schäden genommen hat, dürfte klar sein. Daher sprach das Gericht in Seattle ein weiteres Mal im Zuge des Patentstreits sein Urteil zugunsten Microsofts. 14 Millionen US-Dollar muss Motorola an Microsoft abdrücken, 11 Millionen Schadensersatz wegen der Umsiedlung eines deutschen Warenhauses, 3 Millionen Gerichtskosten.

Als Begründung für das Urteil wurde Motorola vorgeworfen, nicht in der Lage gewesen zu sein, die entsprechenden Patente zu einem vernünftigen Preis zur Lizenzierung freizugeben, was gegen entsprechende Vorgaben verstoße.

Auch wenn Microsoft ursprünglich ein ganzes Stück mehr gefordert hatte, zeigt man sich dort mit dem Urteil zufrieden und bezeichnete es als »Grundsatzentscheidung für alle Menschen, die funktionierende und zudem bezahlbare Geräte« haben wollen. Motorola hingegen ist natürlich nicht glücklich über den Urteilsspruch und kündigte bereits an, in Berufung zu gehen.

Quelle: Reuters

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