Mit glasigen Augen erklimmt Thorsten Wiedemann ein Holzpodest und hält dort, zwischen Couscous-Stand und DJ-Pult, eine Begrüßungsrede in gebrochenem Englisch. Immer wieder verhaspelt der A-Maze-Chef sich, lacht ungläubig. Er hat allen Grund, aufgeregt zu sein. Die Eröffnungsfeier seines Spielefestivals ist heute, und das Urban-Spree-Areal, ein abgerockter Biergarten an der Berliner-S-Bahn-Haltestelle Warschauer Straße, ist gerappelt voll.
Wie viele hundert Besucher da sind, kann keiner wirklich sagen. Aber die vierte Ausgabe des Videospiel-Festivals A Maze ist eindeutig die vollste aller Zeiten. Wiedemann lässt jeden Satz vom Publikum beklatschen, holt seine Helfer auf die Bühne und vergisst vor Strahlen fast, was er sagen will. »Unser Sponsor Unity spendiert ein Freibier«, behauptet er zum Schluss und verschwindet flugs in der Menge.
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