Darksiders 2 - Begegnung mit dem Tod

Erstmals angespielt: Wir hüpfen, klettern, schlitzen und rätseln uns in Darksiders 2 durch einen kompletten Dungeon. Wie schlägt sich der Sensenmann als Heldenfigur?

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Weit verzweigte Dungeons, viele herumstreunende Gegner, versteckte Truhen und besondere Waffen, die man geschickt einsetzt, um vertrackte Rätsel zu lösen - klingt nach Darksiders 2für PC, PlayStation 3 und Xbox 360. In dem Action-Adventure streunt ein grimmiger Held mit Totenkopfmaske durch eine ebenso grimmige Welt, um den Namen seines Bruders Krieg reinzuwaschen.

THQ lud nach Amsterdam, wo wir uns in einer umdekorierten Kirche - direkt vor dem Altar - erstmals mit dem Apokalyptischen Reiter Tod durch einen kompletten Dungeon schnetzeln und rätseln konten. Wie wird das gelungene Konzept des Vorgängers fortgeführt? Und welche Neuerungen erwarten Darksiders-Fans?

Ein gefiederter Freund

Zu Beginn unserer Anspiel-Session stehen wir als Tod in einer gigantischen Metallgießerei. Es ist so heiß, dass die Luft flimmert. Um uns herum stürzt flüssiger Stahl in rot glühenden Bächen in die Tiefe, um sich zu einem mächtigen Fluss mit ungewissem Ziel zu vereinen.

Neuer Held Anders als sein Bruder Krieg hat Tod keinen Bock, Angriffe zu blocken - er weicht lieber aus.

Neue Welt Die Welt von Darksiders 2 soll um ein Vielfaches größer sein als im Vorgänger.

Neues Pferd Den spektakulären Kampf mit dem stählernen Giganten führt Tod vom Rücken seines Pferds Despair.

Neue Fähigkeiten Mit dem Death Grip kann Tod sich an Ankerpunkten festhalten und Gegenstände heranziehen.

Was es mit dieser Gießerei auf sich hat, wissen wir nicht - allerdings wissen wir sehr wohl, dass wir uns ungefähr sechs Stunden im Spiel befinden und uns zusammen mit dem Riesen an unserer Seite - der ein entfernter Verwandter des »Taubenjägers« aus dem ersten Teil sein könnte - bis ans Ende dieses Komplexes durchkämpfen müssen.

Nachdem wir die beeindruckende Umgebung in uns aufgesogen haben, wandern wir zunächst etwas ziellos über die löchrigen Stege und Brücken. Immer wieder fliegt ein Rabe vorbei und lässt sich etwas abseits nieder. Schnell merken wir, dass das Tier ein gefiederter Wegweiser ist, der Tod bei der Orientierung hilft. Also folgen wir dem flatternden Navi bis zu einer eingestürzten Brücke. Was nun?

Tod als Klettermaxe

Unser riesenhafter Begleiter bietet sich als Katapult an: Mit einem mächtigen Schwung schleudert er Tod durch die flirrend heiße Luft auf einen kleinen Vorsprung. Von hier aus gibt es nur einen Weg: nach oben. Wie in Prince of Persia laufen wir die senkrechte Wand hoch, hangeln uns von einem Ankerpunkt aus weiter und greifen eine aus dem Mauerwerk hervorstehende Leiste.

Doch was nun? Die Lösung ist glühend heiß und kommt in regelmäßigen Abständen: Immer wieder fahren hier Schmelztiegel voller glühend heißer Metallsuppe vorbei. Praktischerweise haben die Stahlglocken ein kleines Geländer auf dem Bauch, an dem wir uns festhalten können. Ein mutiger Satz zur rechten Zeit - und schon fahren wir als blinder Passagier mit bis zur nächsten Plattform, von wo aus wir den Erkundungstrip fortsetzen.

Blocken ist uncool!

Kaum haben wir wieder festen Boden unter den Füßen, stürmen auch schon Gegner an: Seltsame, kristalline Kreaturen wollen uns am Weiterkommen hindern. Doch Sie haben die Rechnung ohne Tods Doppelsicheln gemacht! Wie ein Derwisch fegt der Reiter durch die blutrünstigen Wesen.

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Während die Klingen durch Luft und Gegner schneiden merken wir, dass Tods Kampfstil sich etwas von dem seines behäbigeren Bruders Krieg aus dem ersten Darksiders unterscheidet: Verzweifelt suchen wir die Blocktaste, doch der Maskenträger hat es gar nicht nötig, Angriffe abzuwehren. Viel lieber tänzelt er um die Monster herum und springt falls nötig mit einem eleganten Satz aus der Gefahrenzone.

In speziellen Wutkombos blitzt außerdem immer wieder Tods »wahre Gestalt« durch, die mit wallendem Umhang und riesiger Sense stark an das weit verbreitete Bild des Schnitters erinnert. Krieg hatte diese Blitzverwandlung im ersten Darksiders noch nicht drauf - vielleicht war Tods Bruder wegen der jahrelangen Einzelhaft auch einfach ein wenig eingerostet.

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