Ghost Recon: Future Soldier - Die Geister, die ich rief

Mit kleinen Gadgets und Spracherkennung gegen die große Übermacht. Ob Ubisoft mit Ghost Recon: Future Soldier auch gegen Modern Warfare und Co. ankommt?

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Im Krieg zählen längst nicht mehr nur Waffen und taktisches Vorgehen. Auch der Stand der Technik ist von Bedeutung: Denn wer im Kriegsgebiet auf schweineteure Gadgets zurückgreifen kann, ist klar im Vorteil. Tarnmodus? Intelligente Drohnen? Legale Wallhacks? Alles kein Ding! Schon das Equipment der Soldaten aus Ghost Recon: Advanced Warfighteranno 2006 befand sich auf einem Stand, der die Soldaten aus Call of Duty: Modern Warfare 3vor Neid erblassen lässt. Da lief das Squad beispielsweise mit Brillen herum, die Zusatzinformationen anzeigten.

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Auch in Ghost Recon: Future Soldiergeht's um coole Gadgets, die den Soldaten das Leben erleichtern und vor allem die moderne Kriegsführung vorantreiben. Nur dass die Macher serientypisch dezent in die Zukunft schauen. Übrigens scheint Ubisoft beim Blick in die Glaskugel genau wie Entwickler anderer Shooter die Russen als künftiges Feindbild auszumachen: In Future Soldier geht’s nämlich um Ultranationalisten, die sich das riesige Reich unter den Nagel gerissen haben und nun Krieg gegen die Nachbarländer anzetteln und schließlich einen globalen Konflikt auslösen. In Paris haben wir uns den Tarnmantel schon mal umgeworfen, um den neuesten Teil der Thirst-Person-Taktikshooter-Reihe anzuspielen.

Ballerwood

Eine Straße irgendwo in Indien: Autos stehen im Stau und hupen einander an. Soweit so normal. Doch plötzlich rennen Passanten um ihr Leben. Schüsse fallen und wir gehen hinter einer der abgestellten Rostlauben in Deckung. Unsere Squadmitglieder verteilen sich selbstständig hinter anderen Autos und luken aus der Deckung hervor. Unser Ziel: Wir sollen einen Waffenhändler schnappen. Lebend. Bei dem ganzen Trubel, gar nicht so einfach. Wir zählen zwei Gegner, wissen aber, dass es deutlich mehr sein müssen. Solch undurchsichtige Stellen im Spiel sind wie gemacht für die Drohne, die im Vergleich zum Pendant aus Advanced Warfighter etwas weiterentwickelt wurde.

Mit der Drohne können wir das ganze Areal beobachten. Mit der Drohne können wir das ganze Areal beobachten.

Wie einen Schmetterling entlassen wir das unbezahlbare und hoffentlich hilfreiche Stück Technik in die Luft. Wir sehen das Bild der Bordkamera und steuern den Quadrocopter per Ministick über das Gelände, steigen mit Hilfe der Schultertaste einige Meter nach oben. So werden wir erstens nicht entdeckt und können zweitens einen größeren Bildausschnitt sehen. Der Vorteil der Drohne: Alle entdeckten Personen werden als Umriss live in unserem HUD angezeigt - auch wenn sie sich hinter Autos oder Wänden befinden.

In diesem Fall enttarnen die Drohne deutlich mehr als zwei Feinde, gut ein Dutzend nämlich. Mit den Informationen der Drohne, die wir während der gesamten Operation über dem Schlachtfeld kreisen lassen, pirschen wir uns an die ersten Widersacher heran: Wie von der Serie gewohnt springen wir dabei per Knopfdruck von Deckung zu Deckung, bis wir nah genug an unseren Gegnern sind.

Die Ghosts: Bis an die Zähne mit Hightechwaffen und Gadgets ausgestattet. Die Ghosts: Bis an die Zähne mit Hightechwaffen und Gadgets ausgestattet.

Wie in Gears of War 3gucken wir nun immer wieder aus der Deckung hervor und feuern auf die anvisierten Gegner. Die Gefechte sind actionreich inszeniert und auch wenn die Kamera nicht ganz so doll wackelt wie in Modern Warfare 3 und drauflos stürmen immer noch den sicheren Tod bedeutet, so erinnern die Auseinandersetzungen doch ein wenig an den Activision-Shooter - nicht nur im positiven Sinne: Gerade in diesem Abschnitt vermissen wir das im Vorgänger so gelobte taktische Vorgehen. Platz bleibt dafür kaum: Entfernen wir uns zu weit vom Geschehen, verpixelt auf einmal der Bildschirm und wir werden verwarnt, weil wir den Einsatzort verlassen.

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