Detailliertere Duellanten
In Zeiten von Unreal 2 oder Splinter Cell mögen die Levels von Condition Zero so frisch wirken wie eine gebrauchte 3Dfx-Karte. Dafür läuft das Programm auch auf etwas älteren Rechnern noch gut, schließlich basiert es auf der Half-Life-Engine. Bei der Umgebungs-Grafik tut sich deshalb wenig gegenüber dem Ur-Counterstrike. Hier und da gibt's mal ein paar Polygone zusätzlich, um etwa Torbögen runder aussehen zu lassen. Zudem will Ritual schönere Texturen einbauen - aber das war's dann auch. Deutlich größer fällt der Unterschied bei den Figuren von Freund und Feind aus. Beiden spendiert Ritual wesentlich mehr Details und geschmeidigere Bewegungen als Gearbox. Statt aus rund 700 besteht etwa der durchschnittliche GSG9-Beamte nun aus etwas 1.200 Polygonen.
Besonders viel Aufwand stecken die Entwickler in die Sterbeanimationen. Anders als in UT 2003 erstellen die Grafiker die nicht in Echtzeit, sondern im externen Figuren-Editor. Dort simuliert ein Physikmodul unzählige Treffer und berechnet die benötigten Daten, die dann nur noch ins Spiel importiert werden. Effekt: Die neueste Version des Taktik-Shooters soll besonders viele realistische Szenen enthalten, die keine Rechenzeit schlucken.
Um die Ecke gucken
Jeder Elitekämpfer geht im richtigen Leben mit ordentlich Ausrüstung in den Einsatz. In Condition Zero ist das nicht anders: Zusätzlich zu den bekannten Gürtelbeschwerern wie Granaten helfen ein paar neue Extras wie die Glasfaser-Kamera im Einsatz. Mit diesem Spionagegerät gucken die Männer in der Kampagne um Ecken, bei manchen Türen sogar durchs Schlüsselloch. Außerdem gibt's einen Schnorchel, mit dem sie beliebig lange unter Wasseroberflächen bleiben dürfen, sowie eine fernzündbare Bombe. Für jede Mission sucht der Computer automatisch die Ausrüstung aus. Außerdem können Sie meist zwischen vergleichbaren Waffen wie der AK-47 oder dem M4A1 die ganz persönliche Lieblings-Bleischleuder auswählen.(PS)
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