Folgsame Kameraden
In der von id-Boss Todd Hollenshead mitgebrachten Preview-Version befolgt das Team unsere Befehle sehr gewissenhaft, sodass wir ohne die ständige Angst vor dem Ableben der Kameraden agieren können - ganz im Gegensatz zu anderen Taktik-Shootern. Als wir etwa einen unserer Kameraden ein Gebiet auskundschaften lassen, gehorcht er trotz Feindkontakt aufs Wort: Statt auf die Gegner zu schießen, kommt er pflichtbewusst zur Truppe zurück. Die Männer haben trotzdem eine eigene Meinung. Sie kommentieren das Geschehen und monieren sinnlose Befehle.
Statt wilder Ballerei erfordern die kniffligen Missionen in Enemy Territory überlegtes Vorgehen: Das Team muss erst das Terrain aufklären, denn kontrolliert vorrücken und Feinde ausschalten. Dass die eigenen Leute überleben, gehört meist zu den Siegbedingungen. Stirbt ein Mitstreiter, rücken die Einsatzziele in unerreichbare Ferne. Ohne Ingenieur können Sie beispielsweise keine Brücke bauen, über die im Missionsverlauf ein Panzer fahren soll.
Katz- und Maus-Spiel
Auf den riesigen Mehrspielerkarten von Enemy Territory tummeln sich bis zu 64 Streiter. Auf Seiten der US Army oder der Wehrmacht müssen sie vielfältige Aufträge erfüllen. Damit das nicht im heillosen Chaos endet, unterstützt das Programm das Formieren bis zu sechsköpfiger Teams. Während sich die Spieler im actionorientierten Modus »Last Man Standing« mit dem Finger am Feuerknopf austoben, sollen die anderen Varianten deutlich taktischer ausfallen: Im »Objective Mode« versucht etwa eine Seite, in einer begrenzten Zeitspanne bestimmte Missionsziele zu erreichen, während die Widersacher genau dies verhindern müssen. Ein Beispiel: Die US-Streitkräfte sollen einen Panzer durch die Stadt eskortieren und damit ein Bankgebäude rammen. Das Stahlgefährt zuckelt skriptgesteuert durch die Landschaft, sobald ein Spieler aufspringt. Anschließend transportieren die Räuber erbeutete Goldbarren mit einem Laster ab. Die deutschen Streitkräfte können zur Abwehr Straßenbarrieren errichten oder den Panzer mit Minen, Sprengstoff oder Granaten stoppen. Dann sind die Ingenieure der Amis gefragt, die Absperrungen zerstören und das Vehikel reparieren können. Als Besonderheit bietet Enemy Territory Multiplayer-Kampagnen, die aus mehreren Missionen bestehen. Im Verlauf dieser meist dreiteiligen Schlachten verbessern die Spieler wie im Einzelspielermodus ihre Fähigkeiten. (GV)
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