Seite 2: Medieval

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Notre Dame oder Jihad

2

Mehr Macht für die Maus
Kanonenkegeln

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Mehr Macht für die Maus

Moral spielt eine wichtige Rolle: Vor den byzantinischen Rittern fliehen die Fußsoldaten feige.

Wie im Vorgänger Shogun verwalten Sie Ihr Reich rundenweise auf einer brettspielartigen Karte. Nur gibt Ihnen Creative Assembly jetzt noch wesentlich mehr Machtinstrumente an die Maus. Über hundert Gebäude verbessern die Provinzen. Sie erheben Steuern, arrangieren politische Heiraten, bilden Soldaten aus und schicken Ihre Armeen ins Feindesland. Mit Erfolgen auf dem Schlachtfeld oder bei der Provinzverwaltung verbessern sich die Charakterwerte Ihrer Generäle, darunter Scharfsinn oder Loyalität. Durch die Vergabe von Adelstiteln dürfen Sie der Karriere etwas nachhelfen. Wem das alles zu viel Arbeit ist, wälzt Teile der Reichsverwaltung auf den Computer ab.

Neutrale Parteien bringen zusätzliche Spannung ins europäische Machtgefüge. So ist der Papst stets um politische Balance bemüht und exkommuniziert schon mal unverbesserliche Streithähne. Wenn Mitte des 13. Jahrhunderts die Mongolen in Europa einfallen, sind jedoch auch die Friedensappelle des Kirchenoberhaupts nutzlos.

Kanonenkegeln

Die Geographie hat entscheidende Auswirkung auf die Schlacht: In der Wüste sind Kamelreiter selbst stark gepanzerten Rittern weit überlegen.

Sollte Ihnen ein Herrscher-Kollege auf den königlichen Pelz rücken, müssen Sie ihn in gewaltigen 3D-Echtzeitschlachten von Ihrem Standpunkt überzeugen. Wie schon in Shogun prallen Hunderte, ja Tausende von Soldaten aufeinander. Formation, Moral, Erfahrung, 3D-Terrain und das altbekannte Stein-Schere-Papier-Prinzip entscheiden über den Ausgang. So schlagen dicht gestaffelte, hangabwärts kämpfende Speerkämpfer Kavallerie mühelos zurück - selbst wenn diese in Keilformation anstürmt. Den Realismus der Gefechte will Creative Assembly noch weiter ausbauen. Eine Physik-Engine sorgt dafür, dass Kanonenkugeln Abhänge hinabrollen und feindliche Truppen gepflegt auseinander kegeln. Natürlich macht es auch einen Unterschied, wo Feldherren ihre Meinungsverschiedenheiten austragen. Kamelreiter fühlen sich schließlich in der nordafrikanischen Wüste wesentlich wohler als im schottischen Hochland. Apropos Kamel: »Für die Soundeffekte der ägyptischen Kavallerie haben wir Original-Kamelgrunzen aufgenommen!«, erzählt Michael de Plater.