Das deutsche Studio Crytek glänzt vor allem mit der hauseigenen Cryengine. Diese wird es für Entwickler bald auch als native Linux-Version geben. Damit ist es den Spielestudios bald möglich, Titel, die auf der Cryengine basieren, auch ohne großen Portierungsaufwand auf dem freien Betriebssystem zu veröffentlichen. Dies hat das Cryengine-Team heute bekannt gegeben.
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Seit der letzten Woche ist die Grafikengine in der Version 3.7 im Rahmen des »Engine as a Service«-Programms von Crytek verfügbar, bei dem die Entwickler eine monatliche Pauschale bezahlen und dafür ständig und ohne Einschränkungen mit der neuesten Version der Engine arbeiten können. Nachdem man sich für die tollen Rückmeldungen der Kunden zu diesem Release bedankte, kündigten die Entwickler an, die EULAs bald abändern zu wollen. Dort steht in Zukunft unter Punkt 1.1 eher beiläufig die Information, dass die Cryengine auf dem PC und auf Linux laufen würde. Unter dem Absatz haben die Entwickler genau diesen Umstand kommentiert:
"Lasst uns über den Pingui... Elefanten im Zimmer sprechen. Wenn ihr den oben stehenden Paragraphen lest, dann überrascht es euch vielleicht nicht sonderlich, aber wir sind stolz ankündigen zu können, dass wir eine OpenGL-Implementierung und Unterstützung dafür, eure EaaS-Spiele unter Linux laufen zu lassen, mit einem der kommenden Updates hinzufügen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Unterstützung für Linux auf den Game Launcher beschränkt und der Sandbox-Editor benötigt immer noch Windows."
Das bedeutet im Klartext, dass die Spielinhalte noch immer unter Windows erstellt werden müssen, das Endprodukt dann aber auch für Linux kompiliert werden kann. Den Spieleentwicklern werde so die Möglichkeit geboten, ihre Spiele auf beiden Plattformen zu veröffentlichen - und das ohne zusätzliche Gebühren.
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