Das Microsoft-Edge-Team beschreibt in einem Blogbeitrag das Entfernen vieler proprietärer Features des Internet Explorers. Ein Kernstück der neuen Edge-Engine des Browsers ist, dass auf alte Funktionen verzichtet wird. Dadurch wird Microsoft Edge schlanker und schneller. Mehr als 220.000 Zeilen Programmcode und über 300 Schnittstellen, die im Internet Explorer enthalten sind, wurden aus Edge entfernt.
Dieser Schritt bedeutet beispielsweise das Aus für bekannte Features wie ActiveX, VBScript, Eigenarten beim Layout von Webseiten seit dem Internet Explorer 8 oder auch Browser Helper Objects (BHO). Letztere sind unter anderem für die berüchtigten Toolbar-Anhäufungen im Internet Explorer verantwortlich. Auch die Dokument-Modi, die der Internet Explorer nutzt, um sich als eine uralte Version des Browser auszugeben und dafür ausgelegte Webseiten korrekt darzustellen, werden entfernt. Viele der nun gestrichenen Funktionen haben inzwischen ohnehin auf Webstandard basierende Ersatzmöglichkeiten, die Edge auf diese Weise unterstützt. Gleichzeitig wurden aber wegen der neuen Funktionen über 300.000 Codezeilen und 49 »neue große Features« hinzugefügt.
Auf Twitter haben die Entwickler außerdem bestätigt, dass Edge in einer künftigen Version das Synchronisieren von Lesezeichen, Passwörtern, des Verlaufs und von Tabs ermöglichen wird. Diese Funktion ist auch notwendig, wenn Edge der Browser sein soll, den Nutzer über verschiedene Geräte vom Smartphones bis zum Desktop-PC verwenden und dabei Zugriff auf ihre Daten benötigen. Auch die Unterstützung von Erweiterungen gehört zu den neuen Features von Microsoft Edge, doch laut den Entwicklern wird es wohl noch bis Ende Sommer oder Herbst 2015 dauern, bis diese Funktion nachgereicht wird. Damit wird Edge bei der Veröffentlichung von Windows 10 wohl nicht fertig sein. Noch befinden sich viele der neuen Schnittstellen von Microsoft Edge in einer frühen Testphase.
Quelle: Windows.com
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