Windows 10 - TPM-Pflicht für Neugeräte, mehr App-Werbung im Start-Menü

Im Sommer wird Microsoft das Anniversary Update für das aktuelle Betriebssystem veröffentlichen. Es bringt einige bislang unbekannte Veränderungen mit sich.

Windows 10 soll ab Sommer nur noch auf Neugeräten erhältlich sein, auf denen TPM 2.0 aktiv ist. Windows 10 soll ab Sommer nur noch auf Neugeräten erhältlich sein, auf denen TPM 2.0 aktiv ist.

Das Anniversary Update für Windows 10 soll viele interessante Features und Verbesserungen enthalten, beispielsweise Verbesserungen für Cortana und das Info-Center, weitere Anpassungen der Benutzeroberfläche und auch mehr Möglichkeiten für den hauseigenen Browser Edge. Gleichzeitig erhöht Microsoft aber die Anforderungen an Windows-zertifizierte Neugeräte.

Neue Windows-Rechner für den Desktop, die schon mit dem Anniversary Update ausgeliefert werden, müssen grundsätzlich mit Komponenten für TPM 2.0 (Trusted Platform Module) ausgestattet sein, die in der Grundeinstellung auch aktiviert sein müssen. Auch Tablets und Smartphones mit Windows 10 Mobile sind laut der Meldung von Neowin von dieser neuen Regelung betroffen. Ausnahmen gibt es nur noch für Systeme, die beispielsweise für spezielle Zwecke hergestellt wurden oder die speziell nach Kundenwünschen zusammengestellt werden.

Für PC-Nutzer, die sich ihre Systeme selbst zusammenstellen oder von einem Händler nach ihren Wünschen zusammenbauen lassen, ändert sich also zumindest vorerst nichts. Das Anniversary Update bringt aber auch für alle Nutzer eine bislang unbekannte Veränderung. So wird das Start-Menü in der Grundeinstellung nur noch 12 statt bislang 17 mitgelieferte Apps anzeigen, während die Anzahl der »empfohlenen« Apps von bislang 5 auf 10 ansteigt. Diese Apps werden absichtlich so angezeigt, als seien sie bereits installiert, doch ein Klick darauf startet nur den Windows Store mit der entsprechenden Produktseite.

Laut Microsoft sollen Nutzer so auf den Windows Store und auf »qualitativ hochwertige, relevante« Apps hingewiesen werden. Die Nutzer können aber diese App-Werbung wie normale Kacheln entfernen und das Start-Menü so gestalten wie bisher auch.

Quelle: Neowin, Neowin

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