Für die neuesten Intel-Prozessoren der Kaby-Lake-Serie wie den Core i7 7700K stellt Intel offiziell nur noch Treiber für Windows 8.1 und Windows 10 zur Verfügung. Das noch immer weit verbreitete Windows 7 wird nicht mehr unterstützt, so dass beispielsweise der Grafikkern der Prozessoren nur dann genutzt werden kann, wenn die Mainboard-Hersteller selbst entsprechende Treiber bereitstellen. Doch selbst dann gibt es beispielsweise noch Probleme mit manchen Videocodecs wie HEVC und der integrierten Grafikeinheit. Beim Streamen von 4K-Inhalten von Netflix ist beispielsweise Windows 10 und ein Kaby-Lake-Prozessor notwendig.
AMD wird Windows 7 auf Sockel AM4 unterstützen
AMD hingegen wird seine neuen Ryzen-Prozessoren und auch die später folgenden Modelle mit Grafikkern für den Sockel AM4 auch mit Treibern für Windows 7 unterstützen. Das wurde laut Reddit auf einem Treffen mit AMD-Partnern bekannt.
Ob mit diesem Treiber alle Funktionen der neuen CPUs genutzt werden können oder ob dafür nicht doch Windows 10 notwendig ist, wie Microsoft schon vor längerer Zeit erklärt hatte, ist aktuell noch nicht bekannt. Einige Stromsparfunktionen der aktuellen Intel-Prozessoren werden beispielsweise schon seit Skylake nur noch von Windows 10 korrekt unterstützt, da den älteren Betriebssystemen die entsprechenden internen Features fehlen.
Windows 7 erhält aber keine neuen Funktionen mehr
Ähnliches könnte auch bei AMDs neuen Ryzen-CPUs der Fall sein, die laut offiziellen Präsentationen ganz neue Funktionen in diesem Bereich bieten. Windows 7 erhält von Microsoft zwar noch rund drei Jahre lang Sicherheitsupdates, aber keine neuen Features mehr.
Entsprechend liegen alle CPU-Features, die Windows 7 jetrzt noch nicht unterstützt, auf neuen Systemen brach. Auf dem AMD Partner Meeting wurde außerdem noch bekannt, dass die als »Raven Ridge« bekannten, neuen AMD-Prozessoren mit Grafikkern Quadcores sein werden, die dank Hyper-Threading acht Threads verarbeiten können.
Quelle: Reddit
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