Seite 4: Windows 7 - So gut ist das neue Betriebssystem

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Sicherheit: halbgar

Verbindung zu anderen Rechnern im Netzwerk bauen Sie nun ebenfalls deutlich unkomplizierter auf. Erstellen Sie ein neues Netzwerk, präsentiert Windows Ihnen einen kryptischen Schlüssel aus Buchstaben und Zahlen. Wollen nun andere PCs Ihrem Netzwerk beitreten, reicht es, sich mit dem Schlüssel anzumelden, schon stellt Windows die Verbindung her. Umständliches Hantieren mit IP-Adressen oder Subnet-Masken gehört damit der Vergangenheit an. Dieses neue Verfahren bleibt allerdings reinen Windows-7-Netzwerken vorbehalten. Sobald Sie einen Vista- oder XP-PC einbinden wollen, sind Sie auf die konventionelle Herangehensweise angewiesen.

Windows 7 bietet in den Standard-Einstellungen weniger Schutz als Windows Vista. Windows 7 bietet in den Standard-Einstellungen weniger Schutz als Windows Vista.

Wie auch Vista setzt Windows 7 auf die Benutzerkontensteuerung, um kritische Bereiche des Betriebssystems zu schützen. Während Vista Sie allerdings mit Nachfragen geradezu überschüttete, kommen die Meldungen unter 7 deutlich seltener zum Vorschein. Zum einen liegt das am verbesserten System, zum anderen aber auch an der niedrigeren Standard-Einstellung. Wollen Sie die gleiche Sicherheit wie unter Vista, müssen Sie manuell in der Benutzerkontensteuerung die Sicherheitsstufe auf »Immer benachrichtigen« setzen. So nervt Windows 7 zwar wieder öfter, aber nur so erhalten Sie maximale Sicherheit, denn in der Standard-Stufe können Programme auch ohne vorheriges Nachfragen deinstalliert werden -- gefährlich, wenn Schad-Software den Viren-Scanner los werden kann.

» Jugendschutz in Windows 7

Zusatz-Programme: Wenig

Nachdem Microsoft wegen des Internet Explorers mit der EU-Kommission aneinandergeriet, hat man sich dazu entschlossen, zukünftigen Konflikten von vornherein aus dem Wege zu gehen. In XP und Vista noch integrierte Programme wie der Kalender, Outlook Express, die Fotogalerie und der Windows Movie Maker fehlen in Windows 7. Per »Live Essentials« können Sie viele dieser Anwendungen aber kostenlos aus dem Internet herunterladen und installieren.

Windows 7 Live Essentials - Screenshots ansehen

Höhepunkte der Sammlung sind in unseren Augen der ausgebaute Live Movie Maker und der komfortable Blog-Editor Live Writer.

Den im Vorfeld für Spekulationen sorgenden »Windows XP Modus« gibt es nur für die teuren Windows-7-Versionen Professional oder Ultimate, und auch nur, wenn Ihr Prozessor die Virtualisierung unterstützt. Um das virtuelle Windows XP nutzen zu können, brauchen Sie neben der entsprechenden 7-Version noch die kostenlose Software Virtual PC von der Microsoft-Homepage. Wer allerdings hofft, alte Spiele-Perlen, die unter Vista oder 7 Probleme machten, mit dem virtuellen XP zum Laufen zu bekommen, der irrt. Denn der XP-Modus nutzt nicht die verbaute Grafikkarte, sondern versucht diese per Software zu emulieren. Folge: Selbst uralte Spiele wie Gothic 2 oder Counter-Strike stürzen einfach ab. Laut Microsoft ist der XP-Modus hauptsächlich für Firmen gedacht, die Spezial-Software einsetzen, die nur unter XP läuft, nicht aber für 3D-Anwendungen.

Windows 7: Vorteile

Windows 7:Nachteile

viele sinnvolle Helferlein

nicht ganz so sicher wie Vista in der Standard-Einstellung

DirectX 11

kaum Verbesserungen für Spieler

genügsamer als Vista

teure Vollversionen

schicke Oberfläche

komfortable Bedienung

stabil

gute Treiberunterstützung

64-Bit-Version ausgereift

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