Update: Der Entwickler der Beschwerde-App hat sich anonym in den Kommentaren zur Meldung bei Neowin gemeldet und seine Identität gegenüber der Webseite belegt. Seiner Aussage nach hat Microsoft nichts mit der Entfernung der App aus dem Windows Store zu tun, sondern der Entwickler selbst habe das veranlasst.
Ob die App wieder erhältlich sein wird, hänge auch von neuen Features ab, beispielsweise der Möglichkeit, auf Beschwerden zu antworten. Denn 90 Prozent der Beschwerden wären »von Leuten, die keine Ahnung haben, worüber sie reden, reines Trollen oder nicht einmal wahr«. Der Entwickler, der Windows 8 selbst »liebt«, habe die App mit einer Handvoll Sarkasmus und einer Prise schlechtem Beurteilungsvermögen entwickelt, um Werbeeinblendungen zu generieren, was sie getan habe. Doch in der momentanen Form schade sie mehr als sie nutze.
Microsoft sei im Gegensatz zu Apple und Google kein »böses« Unternehmen, so der Kommentar, der dann noch ein paar Punkte gegen Apple und Google aufführt, bei denen Microsoft seiner Ansicht nach zumindest oft das Richtige tut.
Originalmeldung 30.12.2012: Wie Neowin meldet, war die App nur dafür gedacht, es Nutzern von Windows 8 zu ermöglichen, ihre Probleme mit dem neuen Betriebssystem mitzuteilen. Auf Anfrage hatte Microsoft Neowin vor einiger Zeit schon mitgeteilt, dass man auch mit einer derartigen App kein Problem hätte, solange sie den Zertifizierungs-Regeln für den Windows Store entspricht.
Warum die App nun auf einmal aus dem Windows Store verschwunden ist, ist nicht bekannt. Allerdings deutet die ursprüngliche Beschreibung darauf hin, dass es dem Entwickler nicht unbedingt darum ging, Nutzern zu helfen. Dort heißt es nämlich, man könne mit der App seine Beschwerden veröffentlichen und sich auch die Beschwerden von anderen ansehen, um »neue Ideen zu kommen, warum man Windows 8 nicht mag«.
Die Tatsache, dass sich der Entwickler nur »Software Developer« nannte und eine anonyme Hotmail-Adresse als Kontakt verwendete, hat wohl bei der Entscheidung für die Entfernung auch eine Rolle gespielt. Außerdem dürfte sich die Frage stellen, wie eine App mit solchen dürftigen Angaben überhaupt in den Windows Store gelangt ist.
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