Das Ende des PCs - Wird wegen Windows-XP-Upgrades erneut verschoben

Das unzählige Male herbei geschriebene Ende des PCs fällt auch für die absehbare Zukunft weiter aus.

Das Ende von Windows XP verschiebt das seit Jahren erwartete Ende des PCs. Das Ende von Windows XP verschiebt das seit Jahren erwartete Ende des PCs.

In den letzten Jahren sanken die Verkaufszahlen von PCs weltweit. Als Grund geben Marktforscher oft den Erfolg anderer Geräteklassen wie Smartphones oder Tablets an, während gleichzeitig kein wirklicher Grund für ein Upgrade älterer PCs vorhanden war. Auch Microsoft konnte mit Windows 8 daran nichts ändern, da viele Nutzer sich bis heute nicht mit den Veränderungen bei der Benutzeroberfläche anfreunden können.

Trotzdem soll nun ein Microsoft-Betriebssystem für eine Wiederbelebung des PC-Marktes sorgen: Windows XP. Nachdem Microsoft den Support für das Betriebssystem im April 2014 eingestellt hat, haben immer mehr Nutzer und vor allem auch Unternehmen Interesse am Kauf eines neuen Rechners, letztere meistens mit Windows 7. In diesem Jahr soll sich dies laut PC World zwar nur insofern auswirken, dass die Verkaufszahlen neuer PCs weniger stark sinken als in den Jahren zuvor und 308 Millionen Stück erreichen. Doch für das Jahr 2015 gehen die Marktforscher bereits wieder von 317 Millionen verkaufter PCs und damit erstmals seit Jahren wieder von einem Wachstum aus.

Tablets aller Art sollen allerdings im Jahr 2015 ebenfalls 321 Millionen Mal verkauft werden und damit herkömmliche PCs erstmals überholen. Bei den Betriebssystemen soll Android auf Smartphones und Tablets mit 1,37 Milliarden neuer Geräte klar dominieren. Es folgt Windows mit 373,7 Millionen Geräten, das im Jahr 2015 dann auch wieder vor der Kombination von Apples iOS und Mac OS X mit 301,4 Millionen liegen soll. Insgesamt geht Gartner von 2,6 Milliarden verkaufter PCs, Smartphones und Tablets im Jahr 2015 aus.

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