Mozilla Firefox - Unterstützung für Plugins wie Silverlight wird eingestellt

Die sogenannten NPAPI-Plugins (Netscape Plugin API) werden gegen Ende 2016 von Firefox nicht mehr unterstützt – mit einer Ausnahme: Flash.

Mozilla wird die Unterstützung von Plugins wie Silverlight einstellen. Mozilla wird die Unterstützung von Plugins wie Silverlight einstellen.

Google Chrome unterstützt schon seit einiger Zeit keine NPAPI-Plugins mehr, da diese laut Google unsicher sind und die Stabilität des Browsers beeinträchtigen können. Außerdem gibt es inzwischen schnellere Möglichkeiten für moderne Browser. Nun schließt sich auch Mozilla dieser Meinung an und will bis Ende 2016 die Unterstützung von NPAPI-Plugins in Firefox auslaufen lassen. Das bedeutet, dass für viele noch immer wichtige Plugins wie Silverlight von Microsoft oder Java dann nicht mehr funktionieren werden.

Auswirkungen wird das beispielsweise auf Nutzer des Pay-TV-Angebots Sky Go haben, das seit einigen Monaten schon nicht mehr mit Chrome genutzt werden kann, weil es auf Silverlight basiert. Auch weltweit wird Silverlight im Web von vielen Fernsehsendern und Pay-Angeboten für ihre Online-Videos oder Live-Streams verwendet. Nachdem Google Chrome nicht mehr für diese Zwecke verwendet werden kann, der Windows-10-Browser Edge Silverlight ebenfalls nicht unterstützt und demnächst auch Firefox folgt, werden Silverlight-Dienste ihre Nutzer wohl bald dazu zwingen müssen, ausgerechnet den Internet Explorer zu verwenden.

Eine Ausnahme wollen die Mozilla-Entwickler aber bei Flash machen, weil Flash trotz NPAPI einfach noch zu verbreitet ist. Hier will Mozilla mit Adobe zusammenarbeiten, damit Flash besser und sicherer mit Firefox funktioniert. Die 64-Bit-Version von Firefox soll allerdings gar keine Plugins mehr unterstützen. Solche neuen Firefox-Versionen hätten kein bestehendes Angebot an Plugins oder Nutzer, die noch unterstützt werden müssten. Den Entwicklern, die aktuell Silverlight oder Java verwenden, rät Mozilla im Blogbeitrag von Benjamin Smedberg dazu, schneller auf andere aktuelle Web-Techniken wie Erweiterungen umzusteigen, die normalerweise alles können, was bislang ein Plugin erledigt.

Quelle: Mozilla

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